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Wirtschaftsförderung vergibt Preise für beste Bremen-Filme

Kurzfilme rund um das „FahrradJA! im Rahmen des Filmfest Bremen prämiert

17.4.2024. Bremens Seiten als Fahrradstadt – mal idyllisch, mal holprig, aber immer mit viel Emotion – das zeigten die mehr als zwanzig Imagefilme, die für den Kurzfilmpreis der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH im Rahmen des Filmfest Bremen eingereicht wurden.

Schon zum zweiten Mal vergibt die WFB einen Preis in einer eigenen Kategorie. In diesem Jahr drehte sich alles um den Drahtesel. Kurze Wege, flaches Land, grüne Strecken und viel zu sehen – kein Wunder, dass die Hansestadt Bremen so beliebt bei Radfahrenden ist. Deutschlands wichtigste Fahrradorganisation hat Bremen in einer Umfrage als fahrradfreundlichste deutsche Großstadt ermittelt und 2024 bündelt das Themenjahr „FAHR-RADja!24 – Bremen bewegt dich“ eine Vielzahl von Festivals, Veranstaltungen und mehr unter einem Motto.

In einer Matinee am Sonntag, den 14. April, wurden im Theater am Goetheplatz alle eingereichten Filme gezeigt und die drei besten prämiert. Der erste Platz mit einem Preisgeld von 1.500 Euro ging dabei an „Von Speichen und Schlössern“ von Konstantin Kindt. Der Film punktet mit seiner emotionalen Geschichte um ein gestohlenes Rad. Laudatorin Jasna Hammann von der WFB-Abteilung Bremen Online, begründete die Juryentscheidung: „Viele kennen das Gefühl: Man weiß erst wie groß eine Liebe wirklich war, wenn man sie verloren hat. Von genau diesem Gefühl erzählt unser Gewinnerfilm. Und das auf wunderschöne und überraschend humorvolle Weise. Nicht nur Storytelling, auch die technische Umsetzung durch Soundeffekte, Schnitt, Text, Transitions sowie Grading haben die Jury beeindruckt.“.

Den zweiten Platz belegt der Film „Bossa Velo“ von Alexander Derben. In ihrer Laudatio erklärte Jurymitglied und BremenZwei-Moderatorin, Frieda Ahrens: „Der Jury hat die Idee sehr gefallen, aus einem Fahrrad ein Musikinstrument zu machen. Die Aufnahmen sind von hoher Qualität, der Schnitt und die parallel laufenden Bilder passen sich dem Rhythmus an. Die schwarz-weiß Aufnahme machen den Film sehr schick – rundum eine kreative Idee, die professionell umgesetzt wurde.“ Prämiert wurde der Wettbewerbsbeitrag mit 1.000 Euro. 

Auf den dritten Platz wählte die Jury den Film „The Bremer Fahrradway“ von Jan Lange. Der Beitrag zeigt, dass nicht immer alles rosig ist und beleuchtet auf humoristische Weise wo es in der Stadt Verbesserungsbedarf für die Fahrradszene gibt. Jurorin und Laudatorin Frauke Maack vom ADFC lobt: „Der Film hat uns mit seiner gut erzählten Geschichte vom Planen und (Nicht)machen in Bremen überzeugt. Die Schauspieler sind stark und spielen die Story witzig, kreativ und glaubhaft. Besonders zu erwähnen ist die liebevolle und aufwendige Ausgestaltung und Requisite des Sets. Die Kritik und Botschaft ist klar und bleibt im Gedächtnis.“ Der Beitrag wurde mit 500 Euro ausgezeichnet.

„Wir wollten wissen, wie Bremen sich als Fahrradstadt präsentiert. Wo steckt das Potential der Stadt, und was geht noch besser? Wie könnte ein lustiger oder interessanter Weg zur Arbeit, zur Uni oder zur Schule mit Pedalen aussehen? Gibt es besondere Orte, die sich für Fahrradstunts eignen oder zur Rallye einladen? All das kurz erzählt, emotional, laut oder leise, fiktiv oder dokumentarisch und vor allem so, wie es die Filmemacher:innen selber sehen – in einer Minute.“, sagt Oliver Rau, verantwortlich für Marketing und Tourismus bei der WFB. Neben den Geldpreisen winken natürlich Aufmerksamkeit und Wertschätzung, denn die Filme werden im Laufe des Jahres für das Stadtmarketing und das FahrradJA eingesetzt. 

Die drei erstplatzierten Filme sind zu sehen unter https://www.youtube.com/@bremende 

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