28. Juni 2024. Vorhang auf für das 35. Musikfest Bremen! Vielfältige Darbietungen stellen Meisterwerke wie Raritäten aus vielen Jahrhunderten und Genres neu zur Diskussion, wenn es in und um Hansestadt Bremen erneut an unterschiedlichsten Orten be-sonders musikalisch wird. Vom 17. August bis zum 7. September stehen durch die vermittelnde und inspirierende Kraft der Musik einzigartige Live-Konzerterlebnisse an, die vitalisieren, aufrütteln, stärken, trösten oder Sehnsüchte stillen. In 46 Konzerten entführen renommierte Stars und herausragende junge Talente in fesselnde Klangwelten zum Aufhorchen wie zum Träumen - in Bremen, Bremerhaven und ausgewählten Spielstätten im Nordwesten.
Die Eröffnung "Eine große Nachtmusik" rund um den Bremer Marktplatz bündelt diese Vielfalt exemplarisch gleich am ersten Abend. 18 Konzerte à 45 Minuten in neun Spielstätten bieten verlockende Streifzüge durch verschiedene Epochen, Gattungen und Kontinente. Als Gäste eingeladen sind Le Cercle de l'Harmonie, Yulianna Avdeeva und Jérémie Rhorer, das Bach Collegium Japan, Il Pomo d'Oro, das Ensemble Irini, die Compagnia di Punto, Ulrich Matthes & Olena Kushpler, Sarah Willis & Sarahbanda und die Lehmanns Brothers. Während des stimmungsvollen Abends, an dem die Gäste bis zu drei Konzerte besuchen können, ist der Marktplatz festlich erleuchtet. Konzertbesucher:innen und Interessierte können die besondere Stimmung mit einem Glas Wein in der Hand vor Ort genießen. Das pittoreske Rathaus, seit 2004 UNESCO Welterbe, bildet mit seiner stilvollen Renaissancefassade ein stilvolles Ambiente.
Nicht weniger hochkarätig und vielfältig präsentiert sich das Angebot in den regulären drei Festival-Wochen. Im Bereich der Orchesterkonzerte stehen beim Originalklangensemble Il Pomo d'Oro und Maxim Emelyanychev die Zeichen auf "Mozart pur!". Jan Lisiecki und Tarmo Peltokoski kombinieren mit der Deutschen Kammer-philharmonie Bremen Beethoven mit Sibelius, während die Bremer Philharmoniker für eine Puccini-Gala den gefeierten chilenisch-amerikanischen Tenor Jonathan Tetelman begrüßen. Gesichter der neuen Generation sind beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin mit der Cellistin Anastasia Kobekina und dem Dirigenten Nicolò Foron genauso zu erleben wie beim Bundesjugendorchester und dem World Youth Choir, die Beethovens Neunte aus einer zukunftsweisenden Perspektive neu beleuchten. Le Concert de la Loge und Julien Chauvin erweitern wiederum mit Tänzer:innen in einer Choreografie von Mourad Merzouki Vivaldis "Vier Jahreszeiten" um eine neue Dimension (2.9., Glocke).
Das Arp-Schnitger-Festival bietet erneut nicht nur Orgel-Solokonzerte, sondern Bachs Goldberg-Variationen in einer Quartettfassung, ein vokal-instrumentales Programm rund um Bach sowie Beispiele großer deutscher Kirchenmusik von Schütz, Weckmann und Bach. Daneben bleibt auch noch genügend Platz für Klänge abseits rein klassischer Pfade: Gesangskunst auf höchstem Niveau und Bigbands kombinieren Jazz mit Gospel, Swing und Neo-Soul. Das komplette Programm ist unter https://www.musikfest-bremen.de einsehbar.
Um das Musikfest mit einem Besuch in der Hansestadt mit ihren Traditionen zu verbinden, bietet sich die Pauschale "Hafenrevier und Altstadtzauber" an. Inkludiert sind zwei Übernachtungen mit Frühstück, eine Fahrt mit dem Stadtmusikanten-Express und die Schifffahrt "Bremen von der Wasserseite". Außerdem enthalten sind ein rustikales Abendessen im urigen Restaurant BECK'S in'n Snoor sowie ein Abendessen im historischen Bremer Ratskeller. Die Pauschale ist ab 188 Euro pro Person im Doppelzimmer erhältlich. Das Hotel ist frei wählbar.
Weitere Informationen, Tickets und Buchungsmöglichkeiten gibt es beim Bremen Tourismus unter 0421 / 30 800 10 oder im Internet unter https://www.bremen.de/musikfest