München, 07. Oktober 2024. Der Bremer Immobilienmarkt bleibt auch in herausfordernden Zeiten stabil und innovationsfähig. Auf der heute in München gestarteten Expo Real, Europas größter Fachmesse für Immobilien und Investitionen, präsentieren 27 Unternehmen aus Bremen und Bremerhaven auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Bremen, den die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH im Auftrag der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation organisiert, ihre aktuellen Entwicklungsprojekte. Die offizielle Eröffnung des Messestands erfolgte durch die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Kristina Vogt, die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Özlem Ünsal, Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz und Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB.
„Der Bremer Immobilienmarkt zeigt sich trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen als robust, zukunftsorientiert und attraktiv. Die Vielzahl an spannenden Projekten unserer Bremer und Bremerhavener Ausstellenden sendet ein starkes Signal. Die Überseeinsel, das Spurwerk-Projekt oder das LUNE DELTA verdeutlichen, dass Bremen dynamischer Entwicklungs- und Innovationsstandort ist“, sagt Wirtschaftssenatorin Vogt.
Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, betont: „Trotz der Herausforderungen in der aktuellen Krisenzeit bleibt Bremen eine Stadt im Aufbruch und Wandel. Wir sind auf der Expo Real vertreten, um zu zeigen: Bremen baut weiter - innovativ, quartiersbezogen und nachhaltig! Mit zukunftsweisenden Projekten und mutigen Investitionen gestalten wir die Zukunft unserer Stadt. Die Messe ist für uns eine wichtige Plattform, um mit starken Partnern ins Gespräch zu kommen und die Chancen für neues Wachstum und Entwicklung weiterzuentwickeln."
Ein zentrales Highlight-Projekt ist der Umzug des Fachbereichs Rechtswissenschaft und weiterer Institute der Universität Bremen in das ehemalige Gebäude der NordLB am Bremer Domshof. Dieses Vorhaben ist von besonderer Bedeutung für die nachhaltige Belebung der Bremer Innenstadt. Das neue „Forum am Domshof“ beherbergt unter anderem eine multifunktionale Eingangshalle als zentralen Treffpunkt und Veranstaltungsort, eine juristische Bibliothek im ersten Obergeschoss sowie eine Mensa und einen Coffee Shop des Studierendenwerks mit Sitzplätzen im Innenhof. Im ersten Untergeschoss der Tiefgarage wurde eine Fahrradgarage mit rund 300 Stellplätzen eingerichtet, um den Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden.
„Der Umzug von Teilen der Universität hat das Potenzial, die nötige Transformation der Bremer Innenstadt zu beschleunigen. Neben kurzfristigen Effekten wie einer Belebung des Einzelhandels und der Gastronomie können langfristig auch strukturelle Vorteile wie eine gesteigerte Attraktivität für Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie ein Imagegewinn für die Stadt entstehen. Dies trägt zu einer nachhaltigeren und wirtschaftlich stabilen Stadtentwicklung bei“, sagt Senatorin Vogt.
Neben der Belebung der Innenstadt liegt der Fokus der Bremer Immobilienwirtschaft klar auf Nachhaltigkeit und Innovation. Ein herausragendes Beispiel dafür ist das „John & Will Silo-Hotel by Guldsmeden“ auf der Überseeinsel. Auf dem ehemaligen Kellogg-Gelände entsteht ein neues, lebendiges Stadtviertel direkt an der Weser. Das Hotel ist mit seinem nachhaltigen Betriebskonzept das Herzstück dieses Projekts und setzt neue Maßstäbe für innovative Stadtentwicklung. Die Energieversorgung des Hotels und der Überseeinsel basiert vorwiegend auf Wind, Sonne und Weser-Wasser. Im Bau werden organische und recycelte Materialien verwendet.
Ein weiteres Leuchtturm-Projekt ist die Wiederbelebung des ehemaligen Wasserturms auf dem Bremer Stadtwerder, auch bekannt als „Umgedrehte Kommode“. Auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern entsteht ein vielseitiger Nutzungsmix aus Büroflächen, Gastronomie und 30 exklusiven Wohneinheiten.
„Mit zahlreichen Projekten, die das Augenmerk auf Innovation, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz setzen, zeigt sich das Land Bremen als widerstandsfähiger und zukunftsorientierter Wirtschafts- und Immobilienstandort“, betont Andreas Heyer. „Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit unseren Bremer und Bremerhavener Partnerinnen und Partnern die Vielfalt diese wegweisenden Konzepte und Projekte auf der Expo Real 2024 zu präsentieren.“