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Deputation verabschiedet Forschungsprogramm für Luft- und Raumfahrt

Senator Martin Günthner: "Branche ist Innovationstreiber im Land Bremen"

Die Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen hat heute in einer Sondersitzung dem "Bremer Luft- und Raumfahrt-Forschungsprogramm 2020" zugestimmt. Mit rund 11,4 Millionen Euro - mehrheitlich aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) - sollen bis zum Jahr 2020 der Bremer Luft- und Raumfahrtindustrie weitere wichtige Innovationsimpulse gegeben werden. Für den jetzt von der Deputation beschlossenen Zeitraum bis 2018 stehen 6,55 Millionen Euro zur Verfügung.

Das Programm soll dazu beitragen, dass das neue Forschungszentrum EcoMat, 2018 mit konkreten Projekten in Betrieb gehen kann. Das Technologiezentrum EcoMaT – Center for Eco-effient Materials and Technologies, das bis 2018 durch die Wirtschaftsförderung Bremen in der Airport Stadt entstehen wird, ist ein wichtiger Baustein für die gemeinsame Weiterentwicklung. Hier arbeiten Unternehmen wie Airbus konkret mit Instituten und dem Mittelstand in Projekten zusammen.

Die Luft- und Raumfahrt ist als Innovationscluster ein wichtiger Bestandteil der Bremer Industrie. In der Region Bremen ist der Luft- und Raumfahrtbereich mit etwa 12.000 Beschäftigten in 140 Unternehmen und 20 Forschungsinstituten eine der Schlüsselindustrien. Die herausragende Bedeutung für die Hansestadt basiert in erster Linie auf dem sehr hohen Wertschöpfungsanteil in Forschung und Entwicklung von ca. 40 Prozent sowie dem weltweiten Aktivitätsradius dieser Branche. Rund ein Drittel der Gesamtbelegschaft arbeitet in der Forschung. Dies strahlt insgesamt auf die bremische Forschungslandschaft aus. Wirtschaftssenator Martin Günthner: "Es ist ein gemeinsames Ziel von Politik und Wirtschaft, die Innovationsfähigkeit im Land Bremen zu verbessern. Die Luft- und Raumfahrt trägt als Innovationstreiber maßgeblich dazu bei, dass Bremen sich als Hochtechnologie-Standort etabliert."