Nachdem die Weserpromenade zwischen GOP Varieté-Theater und der Straße „Stephanitorsbollwerk“ gesperrt werden musste, ist der Fahrrad- und Fußweg ab sofort wieder geöffnet. Vorbei an den Neubauten im „Weser Quartier“ gelangen Fahrradfahrer und Fußgänger wieder ungehindert entlang der Weser in die Überseestadt.
„Die Überseestadt Bremen wächst zusehends – nicht zuletzt durch die nun fertig gestellten und bezogenen Neubauten links und rechts des Stephanitorbollwerks“, sagt Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, und er betont: „Dass wir die rund 250 Meter lange Verlängerung der Schlachte aufgrund verschiedener Bauarbeiten sperren mussten, war natürlich schade, aber zwingend notwendig. Umso schöner, dass sie nun wieder uneingeschränkt genutzt werden kann.“ Grund für die Sperrung der Promenade waren Bauarbeiten zur Verlängerung des vorhandenen „Schlachteprofils“ und der Anpassungen an die neuen Anforderungen des Hochwasserschutzes in diesem Bereich. Die Rampe hoch zum „Stephanitorsbollwerk“ wurde zudem anschließend zeitweise aufgrund von Bautätigkeiten im und am „Weser Quartier“ gesperrt. So baute die H. Siedentopf (GmbH & Co. KG) beispielsweise das „WQ1“. Der Bürogebäude ragt ab der zweiten Etage über die Weserpromenade hinaus, so dass während der Bauzeit das Passieren des Weges aus Sicherheitsgründen nicht möglich war.
Mitte März hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG ihren Bürobetrieb im „WQ1“ aufgenommen und belegt knapp die Hälfte der zur Verfügung stehenden Flächen. Weitere Büromieter ziehen bis zum Sommer ein. Im Erdgeschoss des Gebäudes eröffnet der Betreiber des benachbarten Chilli Club Bremen voraussichtlich im Mai 2014 das italienische Restaurant „VaiVai“.
Auf dem Grundstück zwischen Stephanitorsbollwerk und Auf der Muggenburg entstanden seit August 2012 drei weitere Neubauten: die Bürogebäude „Luv“ und „Lee“ sowie ein Parkhaus.
Mitte März 2014 verlegte die weltweit operierende wpd Gruppe aus Bremen ihre Firmenzentrale in die benachbarten Gebäude „Luv“ und „Lee“. wpd gehört zu den Marktführern bei der Entwicklung und dem Betrieb von On- und Offshore-Windparks. Insgesamt ist das Unternehmen am neuen Standort mit rund 250 Mitarbeitern tätig. „Durch die Zusammenlegung unserer diversen Abteilungen wird die Kommunikation untereinander noch weiter verbessert. Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit am neuen Standort“, sagt Dr. Klaus Meier, Aufsichtsratsvorsitzender der wpd AG.
In den nächsten Wochen folgen nun noch kleinere Restarbeiten zur Anpassung der öffentlichen Straßenanlagen an den neuen Bestand.