Bremen, 2. Februar 2012. Das Bremer Innovations- und Technologiezentrum (BITZ) ist seit mehr als 25 Jahren eine erstklassige Adresse für Existenzgründer und junge Unternehmen im Technologiepark Bremen. Damit das BITZ seine Attraktivität behält und auch in Zukunft ausreichend Platz bietet, hat es nun einen Anbau bekommen, der heute eröffnet wurde. „Das BITZ leistet einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung Bremens, weil es Gründern und jungen Unternehmen die passenden Startbedingungen für ihre berufliche Selbstständigkeit bietet“, so Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, anlässlich der Eröffnung. „Mit dem BITZ-LAB haben wir die Kapazitäten des Gründerzentrums erweitert und die Zukunftsfähigkeit des Zentrums gesichert.“
Seit seiner Gründung 1986 hat das BITZ 262 Existenzgründern und jungen Unternehmen kostengünstige Räumlichkeiten und umfassende Dienstleistungen für den Start in die berufliche Selbstständigkeit geboten. 218 Firmen sind mittlerweile ausgezogen und haben in den meisten Fällen eigene Firmensitze oder Produktionsstätten in Bremen. Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH betreibt das BITZ und hat die Immobilie seit 2005 schrittweise modernisiert. Als wichtigste Investition wurde nun der neue Anbau im Innenhof des Gründerzentrums errichtet. Entstanden sind moderne Büros und Laborflächen auf 1.400 Quadratmetern Nutzfläche.
„Die Nachfrage in unserem Gründerzentrum ist kontinuierlich hoch, sie hat sich jedoch von Produktionshallen hin zu Laboren verlagert“, erläutert Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB. „Diesen Trend haben wir aufgegriffen und das BITZ-LAB konzipiert.“ Eine alte Produktionshalle musste weichen. Und so entstanden auf drei Geschossen 36 flexibel nutzbare Raumeinheiten mit modernen Büro- und Laborflächen. „Es gibt ein hohes Interesse an unserem neuen Angebot“, sagt Heyer. „Wir freuen uns, dass schon zwei Unternehmen in das BITZ-LAB eingezogen sind. Weitere werden schon bald folgen.“
Zusammenarbeit mit Branchenverband Life Science startet
Pünktlich zur Eröffnung der neuen Räume startet auch eine neue Kooperation: „Der Unternehmensverband Life Sciences e.V. und die WFB haben eine zweijährige Zusammenarbeit vereinbart, um Existenzgründungen aus dem wissenschaftlichen Bereich zu fördern“, berichtet Dr. Boris Oberheitmann, 1. Vorsitzender des Verbandes. „Damit wollen wir vor allem Hochschulabsolventen und wissenschaftliche Mitarbeiter erreichen und sie bei ihren Gründungsabsichten unterstützen. Die Kompetenzen unseres Verbandes und der Wirtschaftsförderung ergänzen sich bei diesem Vorhaben optimal.“ Während sich die Wirtschaftsförderer mit ihren Beratungsangeboten, Fördermaßnahmen und dem BITZ-LAB in die Kooperation einbringen, steht der Verband den Gründern beratend als Pate und als potenzieller Kunde zur Seite.
Die Bauarbeiten für das BITZ-LAB starteten im Mai 2010. Das Vorhaben kostete rund 4,24 Mio. Euro und wurde aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung (2,7 Mio. Euro) und aus Eigenmitteln der WFB bezahlt, die sich später durch Mieteinnahmen refinanzieren. Das Technologie- und Gründerzentrum BITZ steht in der Fahrenheitstraße, in direkter Nähe zur Universität Bremen. Weitere Informationen gibt es auf unseren Seite zu den
Technologie- und Gründerzentren.
Bildunterschrift:
Anlässlich der Eröffnung des BITZ-LABs ließen sich Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Dr. Boris Oberheitmann, 1. Vorsitzender des Unternehmensverbandes Life Sciences Bremen e.V., und Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, von Dr. Jan Barten das Labor zeigen. Sein Unternehmen Hanse Fine Chemicals gehört zu den ersten Mietern im neuen Anbau des Bremer Innovations- und Technologiezentrums BITZ.
Foto: WFB / Frank Pusch