Noch in diesem Jahr erfolgt der Spatenstich für den Neubau der REETEC GmbH in der Bremer Überseestadt. Seit 1998 ist die REETEC GmbH, einer der größten unabhängigen Dienstleister im Bereich Windenergie, in der Überseestadt ansässig. Seitdem wächst das Unternehmen kontinuierlich. Zurzeit hat REETEC seine Abteilungen auf vier verschiedene Standorte in der Überseestadt verteilt. Zukünftig heißt die Firmenanschrift Konsul-Smidt-Strasse und dort werden alle Unternehmenssparten gebündelt. 10.800 qm umfasst das Grundstück unweit des Großmarktes und der „Hafenkante“. An das dreistöckige Verwaltungsgebäude, dessen Grundfläche 820 qm beträgt, schließt sich eine Fertigungs- und Lagerhalle mit 2.000 qm an. „Wir haben uns definitiv für den Standort Bremen und dort konkret für die Überseestadt entschieden“, betont Detlef Lindenau, Geschäftsführer der REETEC GmbH. Ihm und seinem Team gefällt das dynamische Umfeld des ehemaligen Hafenreviers, die unmittelbare Nähe zur Bremer Innenstadt und die gute Verkehrsanbindung. „Wir hätten auch nach Niedersachsen oder Bremerhaven gehen können“, schildert Lindenau weiter.
Das Bremen neben Bremerhaven ein führender Standort der Windenergie-Branche ist, zeigt die Bandbreite der in der Hansestadt ansässigen Firmen. „Wir finden die gesamte Wertschöpfungskette in Bremen“, erklärt Staatsrat Dr. Heiner Heseler vom Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, der sich über die Entscheidung von REETEC sehr freut. „Bremen und Bremerhaven gemeinsam sind ein wichtiger Standort der deutschen Windenergie-Branche.“ Sowohl Planer, Projektierer, Versicherer, Zulieferer, aber auch Service- und Wartungsunternehmen und Forschungsinstitute sind in der Heimatstadt der Windenergie ansässig. In der Überseestadt sind bereits einige Unternehmen aus der Branche der Erneuerbaren Energien anzutreffen: Siemens Wind Power GmbH, NewEn New Energy Projects GmbH, UTEC GmbH oder windstream Energieumwandlung GmbH. Die weltweit agierende wpd think energy GmbH & Co.KG wird mit ihrem Firmenhauptsitz ebenfalls in die Überseestadt umziehen.
Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, zeigt auf, das es sowohl in der Überseestadt, als auch in anderen Gewerbegebieten attraktive Flächen und Immobilien für neue Firmenansiedlungen gibt. „Gleichzeitig hat es sich die Wirtschaftsförderung zur Aufgabe gemacht, dass Bremer Wind-Profil zu stärken und deutlicher zu kommunizieren“, so Heyer.