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Effektive Wirtschaftsförderung mit knappen Mitteln

Unternehmen investieren 300 Mio. Euro im Land Bremen / 4700 Arbeitsplätze gesichert und 1600 neu geschaffen

Die Deputation für Wirtschaft und Häfen nahm auf ihrer heutigen Sitzung (22.4.2009) eine positive Bilanz 2008 der Wirtschaftsförderung im Land Bremen zur Kenntnis. Durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaften BIG und BIS konnten Unternehmensinvestitionen in Höhe von rund 300 Mio. Euro begleitet werden. Zudem konnten durch die Aktivitäten der Gesellschaften 4700 Arbeitsplätze gesichert und 1600 neu geschaffen werden. Dies geht aus den der Deputation vorgelegten Controllingberichten und dem Bericht zum Landesinvestitionsförderprogramm (LIP) hervor.

„Das Jahr 2008 zeigt, dass wir auch mit knappen Haushaltsmitteln gute Wirtschaftspolitik im Sinne der Unternehmen machen können. Die weitgehende Umstellung von Zuschuss- auf Darlehensförderung für Unternehmen hat dem Standort Bremen/Bremerhaven nicht geschadet. Der Standort ist und bleibt für Unternehmen interessant. Dies kommt auch bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern an“, so Wirtschafts- und Häfensenator Ralf Nagel.

Insgesamt wurden aus dem LIP Unternehmensinvestitionen in Höhe von rund 133 Mio. Euro gefördert. Dazu wurden 11 Mio. Euro an möglichen Investitionsdarlehen und 7 Mio. Euro an Investitionszuschüssen bewilligt und damit rund 1.400 Dauerarbeitsplätze neu geschaffen bzw. gesichert. Die Fördermaßnahmen im Rahmen des LIP sind im Berichtsjahr 2008 insgesamt erfolgreich zur Stärkung der Wettbewerbs- und Anpassungsfähigkeit der Wirtschaft im Land Bremen eingesetzt worden. Die angestrebte finanzielle Entlastung des öffentlichen Haushaltes durch die grundsätzliche Umstellung der Förderung auf Darlehensbasis wurde damit erreicht – ohne die Effektivität der Förderung einzuschränken. Die aus Drittmittelprogrammen noch zur Verfügung stehenden Zuschussmittel für die Investitionsförderung sind auf regionalwirtschaftlich besonders bedeutsame Maßnahmen mit einem hohen Arbeitsplatzeffekt konzentriert worden, in Bremerhaven insbesondere auf Folgeinvestitionen von Unternehmen der Windenergieanlagenherstellung.

Die übrigen Arbeitsplatz- und Investitionszusagen gehen aus der erfolgreichen Vermittlung und Bereitstellung von Gewerbeflächen, Programmen der Technologieförderung oder der Existenzgründungsförderung zurück.

Senator Nagel: „Dies zeigt deutlich die gute alltägliche Arbeit der Wirtschaftsförderungseinrichtungen im Land Bremen. Durch die Zusammenlegung der BIG, HVG und BMG zum 1. Juni 2009 wird die Wirtschaftsförderung in der Stadt Bremen zudem noch schlagkräftiger werden.“