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Verwaltungsgebäude Europahafen wird abgerissen

Die Rückbauarbeiten starten mit der Entkernung des Gebäudes. Voraussichtliche Dauer der Maßnahme: rund drei Monate

Es ist bereits seit einiger Zeit beschlossene Sache, nun rücken Bagger, Radlader und Co. an: Das Verwaltungsgebäude Europahafen, in dem sich unter anderem die Anbiethalle befindet, wird abgerissen. Vergangenen Freitag wurde das Gelände zwischen dem Hansator und Am Kaffeequartier in der Überseestadt bereits eingezäunt, heute (11. Juli 2016) beginnen die Rückbauarbeiten auf dem Grundstück. Rund drei Monate dauert die Maßnahme voraussichtlich an. Zunächst wird das Innere des Verwaltungsgebäudes entkernt, sortiert und größtenteils recycelt. Danach findet der Abbruch statt und im Anschluss wird das Gelände noch an die Höhen der umgebenen Straßen angepasst.


Auf dem rund 6.500 Quadratmeter großen Grundstück ist eine sogenannte Riegelbebauung in L-Form vorgesehen. Der Neubau wird ein Hotel, Wohnungen und Büros beherbergen. Das Grundstück wurde von der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH bereits veräußert und der Investor, die Baum-Gruppe, beginnt voraussichtlich noch dieses Jahr mit den Bauarbeiten.
Wiedereröffnung der Anbiethalle an anderem Standort
Die Anbiethalle, die im Verwaltungsgebäude bis vergangenen Freitagmittag noch Mahlzeiten servierte, zieht an ihren neuen Standort um. Nur rund 150 Meter weiter, am Speicherhof 4, wurden dem Pächter Hans-Jürgen Schreiber die frisch renovierten Räumlichkeiten in der sogenannten Alten Bahnmeisterei angeboten. Ab voraussichtlich 18. Juli eröffnet die Anbiethalle dort wieder und plant für Anfang August ein „Kennenlern-Sommerfest“.


Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen


Die Rückbauarbeiten des Verwaltungsgebäudes Europahafen finden vis-à-vis der Flüchtlingsunterkunft Am Kaffeequartier statt. Da dort auch zahlreiche Kinder leben, wird zum Beispiel der Bauzaun doppelt gesichert. Zudem haben Sicherheitsposten ein wachsames Auge auf die Ein- und Ausfahrt zum Abriss-Grundstück. „Uns ist die Nähe zu den Unterkünften bewusst und entsprechend sehr wichtig, dass wir sensibel mit der Baumaßnahme umgehen und für ein hohes Maß an Sicherheit sorgen“, betont Torsten Klieser, Projektleiter der Rückbaumaßnahme bei der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH. Er steht zudem in regelmäßigem Austausch mit der Unterkunftsleitung, mit der die gesamte Maßnahme im Vorfeld auch durchgesprochen wurde.