Der Lloydhof in der Bremer Innenstadt steht zum Verkauf. Eine entsprechende Ausschreibung hat die Wirtschaftsförderung Bremen (WFB) im Auftrag des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen jetzt veröffentlicht. Ende 2016 hatten der Senat und die parlamentarischen Gremien dem Verkauf der Immobilie zum Höchstpreis zugestimmt. Die künftige Nutzung des Gebäudes gibt die Stadt in dem Verfahren vor. Demnach darf der Lloydhof nicht abgerissen werden, sondern soll saniert und zu einem gemischt genutzten Geschäftshaus mit Einzelhandel, Gastronomie, Wohnen und Dienstleistungen umgebaut werden.
Interessierte Investoren können die Ausschreibungsunterlagen im Supplement zum Amtsblatt der EU oder im Internet unter www.ted.europa.eu einsehen. Wer ein Angebot in dem mehrstufigen Vergabeverfahren abgeben möchte, muss bis zum 21. April 2017 (12:00 Uhr) einen Teilnahmeantrag bei der WFB einreichen. Die WFB rechnet noch vor der Sommerpause mit Angeboten in dem Ausschreibungsverfahren. Ziel ist, den Verkauf der Immobilie nach Zustimmung aller erforderlichen politischen Gremien in diesem Jahr abzuschließen.
Der Lloydhof wurde Anfang der 1980er Jahre als Wohn- und Geschäftshaus gebaut. 2012 erwarb die WFB den Lloydhof im Auftrag des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen für 25 Millionen Euro. Derzeit umfasst das Gebäude eine Einzelhandelsfläche von rund 3.100 Quadratmetern, außerdem Büroflächen von rund 10.000 Quadratmetern und 1.400 Quadratmeter Wohnfläche. Die Einzelhandelsflächen bieten zeitlich befristet als „Citylab“ kreativen innovativen Einzelhändlern und Gastronomen die Möglichkeit, ihre Geschäftskonzepte am Markt zu erproben.
Kontakt für das Ausschreibungsverfahren: WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Thorsten Tendahl, Telefon 0421/9600-121, E-Mail: thorsten.tendahl@wfb-bremen.de und Frank Flottau, Telefon 0421/9600-578, E-Mail: frank.flottau@wfb-bremen.de