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Aus "Weiche Kante" wird "Waller Sand"

Grünes Licht: Die Beiräte Walle und Gröpelingen stimmen für „Waller Sand“ als Name für den neuen Strandpark in der Überseestadt.

Bremen, 3. November 2017. Es war der Favorit der Fachjury, die Mitte Oktober aus über 200 unterschiedlichen Vorschlägen den Namen für den neuen Strandpark ausgesucht hat. Im Zuge eines Namenswettbewerbs waren Bremerinnen und Bremer aufgefordert, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Der Beirat Walle stimmte in seiner Sitzung am 26. Oktober nahezu einstimmig dem Vorschlag der Fachjury zu. Auch der Beirat Gröpelingen schließt sich diesem Votum an und stimmte auf seiner Sitzung am 1. November für den Namen – obgleich ein Name ohne Ortsbezug bevorzugt worden wäre. Somit steht fest: Die „Weiche Kante“ soll in „Waller Sand“ umbenannt werden, was nun dem Bremer Senat zur Beschlussfassung vorgelegt wird. 

Der Arbeitstitel „Weiche Kante“, der eigentlich nur die Art der Hochwasserschutzanlage an dieser Stelle bezeichnet – einen weichen Verlauf von Land zu Wasser –, ist damit Geschichte. Laut Jurybegründung passe „Waller Sand“ zum Standort unter anderem aufgrund des Ortsbezugs. Außerdem sei der Name prägnant und einprägsam.

Hochwasserschutz mit Freizeitwert

Am Wendebecken in der Bremer Überseestadt, einem Ortsteil von Walle, soll bis Ende 2018 ein Strandpark entstehen. Diese Sandvorschüttung hat auch eine Hochwasserschutzfunktion, denn sie trägt – zusammen mit anderen, technischen Maßnahmen an dieser Stelle – dazu bei, dass der am Wendebecken derzeit nicht mehr ausreichende Hochwasserschutz erhöht wird und der Stadtraum hier künftig nachhaltig gegen Hochwasserereignisse geschützt ist.

Aufgrund des Schiffsverkehrs im Wendebecken wird das Baden allerdings nicht möglich sein.

Rund 85 Prozent der Gesamtkosten in Höhe von 8,7 Millionen Euro werden aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus – Zukunftsinvestitionsprogramm“ vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie aus dem europäischen EFRE-Programm übernommen.

Über die Bremer Überseestadt 

Die Bremer Überseestadt ist mit einer Fläche von knapp 300 Hektar eines der größten städtebaulichen Projekte Europas. Das alte Hafenrevier wandelt sich zu einem modernen „Standort der Möglichkeiten“ mit einer Mischung aus Dienstleistung, Bürobetrieben, Hafenwirtschaft, Logistik, Freizeit, Wohnen und Kultur. Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH ist im Auftrag der Freien Hansestadt Bremen für die Entwicklung, Erschließung und Vermarktung der Überseestadt zuständig.