Frische, klare Luft am Weserufer, einzigartige Atmosphäre der mit Schneekristallen bedeckten Bäume im Bürgerpark oder kuschelige Stunden zu zweit. Die Hansestadt zeigt sich in den kalten Monaten von ihrer besonders gemütlichen Seite. Eine heiße Tasse Tee auf einem kuscheligen Sessel im Café genießen, entspannt durch das malerische Schnoorviertel mit seinen hübschen Schaufenstern bummeln, abends ins warme Bett auf dem urigen Hotelschiff fallen – so könnte ein typischer Urlaubs-tag im winterlichen Bremen aussehen. Entspannt, gemütlich, kuschelig … muckelig eben!
Auf den Wellen in den Schlaf schaukeln …
Die Weser spielt in der Geschichte der Hansestadt Bremen schon immer eine her-ausragende Rolle. Wie wäre es mit einem ganz besonderen Erlebnis auf dem Fluss: einer Übernachtung der etwas anderen Art? „Schaukelnd in den Schlaf“ ist das Motto auf den neuen Hausbooten am Lankenauer Höft. Die Besonderheit an den gemütlichen Hotelschiffen für zwei bis vier Personen: Eine Infrarotkabine bringt Wellness an Bord. Und nach einem Spaziergang durch die winterliche Stadt oder entlang des grünen Flussufers lässt es sich hier hervorragend aufwärmen. Maritim geht es auch auf der Alexander von Humboldt, dem bekannten Schiff aus der Becks-Werbung, zu. Umgebaut zu einem Gastronomie- und Hotelschiff lässt die „Alex“ den Traum wahr werden, einmal eine Nacht auf einem richtigen Großsegler zu verbringen. Oder doch lieber festen Boden unter den Füßen spüren? Das In-door-Hostel-Camp „HafenTraum“ bietet Übernachtungen im Wohnwagen, Tinyhäuschen oder in Holzhütten an, wobei jede Schlafunterkunft eine eigene Seefahrernation repräsentiert.
Bremen für Verliebte – Angebote zum Valentinstag
Bald ist es wieder soweit: der Valentinstag steht vor der Tür. Für viele steht der 14. Februar im Zeichen der Liebe. Kleine Aufmerksamkeiten in Form von Herzen, Scho-kolade oder Blumen werden verschenkt und viele Paare möchten den Tag mitei-nander verbringen. Ein kleiner Städtetrip nach Bremen eignet sich da perfekt, um ein paar kuschelige Tage zu zweit zu verbringen.
Wer es besonders romantisch haben möchte, wird beim Bremer Hochzeitshaus fündig. Inmitten der kleinen idyllischen Gassen im Schnoor gelegen, erinnert das Hochzeitshaus an einen Brauchtum aus vergangenen Zeiten: Um im Mittelalter im Bremer Dom heiraten zu dürfen, musste ein Wohnsitz in der Stadt nachgewiesen werden. Kurzerhand fanden die auf dem Land wohnenden Pärchen Unterschlupf im Hochzeitshaus und durften so die Vermählung abhalten. Die Romantik ist mit den Jahren nicht abhandengekommen und somit dürfen sich die Gäste des Hochzeitshauses auf ein Himmelbett und einen Whirlpool freuen.
Wer sich lieber verwöhnen lassen will und ohne großen Aufwand ein leckeres Essen genießen möchte, ist im GOP Varieté-Theater an der richtigen Adresse. Gepaart mit faszinierenden Shows ist es die perfekte Kombination für einen romantischen Abend zu zweit. Im Anschluss eignen sich die hauseigene Pianobar oder ein nächtlicher Spaziergang entlang der Weser, um den Abend ausklingen zu lassen. Wer ei-nen kurzen Nachhauseweg bevorzugt, kann im Hotel Steigenberger einkehren, das direkt an das GOP Variété-Theater angeschlossen ist.
Kaffeesieren ist Bremer Tradition
Tagsüber warten viele idyllische Cafés in der Hansestadt darauf, entdeckt zu wer-den. Schließlich ist Bremen bekannt für seinen Kaffee und Tee-Handel! Ob in den kleinen Gassen im alternativen Szene-Viertel Ostertor, den verwunschenen Häuschen im pittoresken Schnoor oder mit verträumtem Blick von der Weserpromenade Schlachte auf die Weser, sie alle tragen ihren eigenen Charme und bieten sorgfältig ausgewählte Kaffee-Spezialitäten oder aromatische Teesorten an. Eines dieser bremischen Cafés ist das individuelle Stadtteilcafé „Juli liebt Kaffee“, das 2022 mit dem Bremer Tourismuspreis in der Kategorie „Gastgeberin des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Spezialität des Hauses ist das Frühstück, ob Avocadobrot mit pochierten Ei, regionale Kaffees wie Crosscoffee oder das selbstgemachte Granola, Besitzerin Juli legt Wert auf regionale Bioprodukte und besucht auch selbst die Höfe, von denen beispielsweise ihre Frühstückseier stammen. Das skandinavische Design des Café ist gemütlich einladend, es herrscht ein herzliches und familiäres Ambiente und die engagierte Gastgeberin gibt auch gerne Tipps für Auswärtige für Bremer Sehenswürdigkeiten.
Um noch tiefer in die Geschichte und in den Zubereitungsprozess von Kaffee und Tee einzutauchen, bieten sich spezielle Führungen an. So gewährt die Jacobs Stammhausführung einen exklusiven Blick in das Johann-Jacobs-Haus, dem Gründer der Jacobs Kaffeespezialitäten. Neben der Geschichte der Familiendynastie werden Besucher:innen in die Geheimnisse der Kaffeeröstung, Zubereitung und Aufbewahrung eingeweiht. Ein wahrer Höhepunkt der Führung ist der Besuch der Dachterrasse mit herrlichem Blick über Bremen. Der Preis liegt bei 12 Euro pro Person und ist unter folgendem Link buchbar: https://www.bremen-tourismus.de/Jacobs-Stammhausführung.
Eine Reise in die Vergangenheit bietet auch das Kaffeeseminar von Lloyd Caffee. Hier befand sich früher die Produktion des bekannten Kaffee HAG. Der Bremer „Kaffeebaron“ Ludwig Roselius erfand den entkoffeinierten Kaffee einst in der Hansestadt und produzierte in eben diesen alten Gemäuern, wo sich die Lloyd-Rösterei heute wiederfindet. Neben der prominenten Geschichte erleben Besu-cher:innen die wichtigsten 20 Minuten einer Kaffeebohne hautnah mit und dürfen dem Röstmeister über die Schulter schauen bevor sie den Kaffee probieren dürfen. Einen Platz bei dem Lloyd Kaffeeseminar gibt es ab 15 Euro und kann hier gebucht werden: https://www.bremen-tourismus.de/Lloyd-Kaffeeseminar
Neben dem Kaffee war außerdem der Tee eines der wichtigsten Handelsgüter der Stadt Bremen. Wie wird Tee angebaut und weiterverarbeitet? Was ist ein Regen-tee? Was ein First Flush? Gibt es den 5 o`Clock tea wirklich? Und was haben Earl Grey und Kölnisch Wasser gemeinsam? Diese Fragen werden bei der „Teetied“-Führung bei der internationalen Logistik-Firma Berthold Vollers GmbH beantwortet. Denn hier wird die Ware Tee nicht nur für namenhafte Großkunden:innen gelagert, sondern auch nach deren Geheimrezepten bearbeitet und veredelt. Der Preis für die „Teetied“ liegt bei 15 Euro pro Person und ist hier buchbar: https://www.bremen-tourismus.de/bremen/Teetied
Fernab von den Heißgetränken wie Tee und Kaffee sorgt die Pauschale „Sunset. Ein Hoch auf die sinkende Sonne“ für einen kleinen Lichtblick und wohlige Wärme in den kalten Tagen. Diese inkludiert zwei Übernachtungen mit Frühstück, ein Ticket für die Sonderausstellung „Sunset. Ein Hoch auf die sinkende Sonne“ in der Kunst-halle Bremen mit dem zugehörigen Leporello ebenso wie eine Stadtführung. Der Preis beläuft sich auf 137 Euro pro Person im Doppelzimmer. Das Hotel ist dabei frei wählbar. Weitere Informationen zur Buchung finden Sie unter https://www.bremen-tourismus.de/bremen/Sunset-Ein-Hoch-auf-die-sinkende-Sonne
Weitere Informationen, Tickets und Buchungsmöglichkeiten gibt es beim Bremen Tourismus unter 0421 / 30 800 10 oder im Internet unter https://www.bremen.de/saisonale-tipps/winter