Ausländische Unternehmen finanzieren mehr in Bremen
InternationalesAusländische Direktinvestitionen in Deutschland und Bremen auf einen Blick

2015 investierten ausländische Unternehmen knapp 60 Prozent mehr in Deutschland als im Vorjahr, so lautet das Ergebnis des aktuellen FDI-Berichts von Germany Trade & Invest (GTAI). FDI ist die Abkürzung für „foreign direct investments“, auf Deutsch „ausländische Direktinvestitionen“. Insgesamt gab es 2015 mehr als 2.300 Projekte in Deutschland, die von internationalen Unternehmen getätigt wurden.
Die Zahlen des FDI Reportings 2015 von GTAI sprechen für sich: 1.912 Ansiedlungsprojekte und 413 Transaktionen für Merger und Acquisitions (M&A) verzeichnet die Statistik. Mit 260 Projekten kommen die meisten Greenfield-Investitionen aus China, gefolgt von den USA und der Schweiz. Aus der EU stammt der Großteil der neuen Ansiedlungen (über 40 Prozent). Die beliebtesten Branchen für Investitionen waren die Unternehmens- und Finanzdienstleistungen (18 Prozent). Die Informations- und Kommunikationstechnik kam mit dem Software-Sektor zusammen auf 15 Prozent.
Insgesamt 64 Investitionen hat die Wirtschaftsförderung Bremen 2015 verzeichnet: 53 Greenfield- und Erweiterungsprojekte sowie elf M&A. Insgesamt investierten alle Unternehmen zusammen circa 425 Millionen Euro. Hieraus entstanden mehr als 1.100 neue Arbeitsplätze in Bremen – vorwiegend in den Bereichen Logistik, Lagerhaltung sowie Vertrieb und Marketing. Die meisten Investoren haben ihren Sitz in Europa (47 Prozent), dicht gefolgt von Asien (42 Prozent). In Asien ist China mit mehr als dreiviertel der Projekte das bedeutendste Herkunftsland. Die folgende Infografik zeigt die Daten in einer Übersicht.

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