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2.6.2016 - Diana Bluhm/Marlis Torka

Bremen ist Exportmeister

Internationales

Bremer Produkte sind auf der ganzen Welt beliebt

In Bremen gibt es große Konzerne, die die Exportmöglichkeiten besonders der bremischen Häfen zu schätzen wissen. Aber auch die mittelständischen Unternehmen tragen viel zum Außenhandelserfolg des Bundeslandes bei. Mehr als jeder zweite erwirtschaftete Euro kommt hier aus dem Ausland. Diese Exportleistung verschafft dem kleinsten Bundesland erneut den ersten Platz im Bundesländervergleich.

55,7 Prozent. Eine Zahl, die sich sehen lassen kann. Sie besagt, dass mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes Bremens durch den Export verschiedener Waren generiert wird. Mit einem Wert von 17,6 Milliarden Euro konnte das Bundesland seine Quote sogar um 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2014 steigern. Platz 2 belegt Hamburg mit 51,8 Prozent, gefolgt vom Saarland (43,8 Prozent) und Baden-Württemberg (42,3 Prozent).


Wichtigster Außenhandelspartner: die Europäische Union


Gemessen am Warenwert sind die Mitgliedsstaaten der EU mit Abstand die wichtigsten Außenhandelspartner Bremens. Sie importieren hiesige Produkte im Wert von rund zehn Milliarden Euro (56,7 Prozent). Frankreich (3,4 Milliarden Euro) und das Vereinigte Königreich (1,6 Milliarden Euro) machen hiervon bereits die Hälfte aus. Weitere wichtige Exportziele sind die USA (2,3 Milliarden Euro) und China (0,8 Milliarden Euro). Starke Veränderungen zum Vorjahr 2014 gab es beim Export in die Russische Föderation (-43,0 Prozent), in die Türkei (+41,8 Prozent) und nach China (+16,4 Prozent). Die Türkei und China sind neben den USA Schwerpunktländer der Wirtschaftsförderung Bremen. Hier befinden sich auch Büros von Bremeninvest, der internationalen Marke der WFB, von denen aus für den Wirtschaftsstandort Bremen geworben wird.


Typische Bremer Produkte als Exportschlager


Welche Waren exportierte Bremen 2015 ins Ausland? Die typischen „Bremer Produkte“. Allen voran PKWs und Wohnmobile im Wert von 7,4 Milliarden Euro (42,3 Prozent). Platz 2 erreichen die Luftfahrzeuge (3,1 Milliarden Euro), gefolgt von der Ernährungswirtschaft mit 1,9 Milliarden Euro. Hierbei erwirtschaftet Bremer Kaffee etwa die Hälfte. Auf Platz 4 sind Produkte der Eisen- und Stahlindustrie (1,2 Milliarden Euro).



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