An einem kühlen Februarabend betritt der Inder Paramjit Kohli zum ersten Mal Bremen – und ist sofort verliebt. Warum er hier ein deutsch-chinesisches Unternehmen gründete und aus welchen Fehlern er im vergangenen Jahr gelernt hat, verriet er uns im Gespräch.
Ein Büroraum im World Trade Center Bremen (WTC) in der Airport-Stadt Bremen, circa 35 Quadratmeter. Drei Schreibtische, eine Menge Taschen, Kühltaschen, Einweggeschirr und Geschenkartikel. Wir werden sehr freundlich von zwei Indern begrüßt – das Team der New Idea Crafts GmbH. Ich frage den Geschäftsführer Paramjit Kohli, wie er nach Bremen kam. Er lächelt – und erzählt mir seine Geschichte.
Geboren und aufgewachsen in Indien, vertreibt der gelernte Geschäftsmann Kohli seit zwölf Jahren weltweit Taschen einer chinesischen Modefabrik. Mehrmals im Jahr reiste er dazu in die chinesische Zhejiang-Provinz, südlich von Shanghai, um dort seine Geschäftspartnerin Jingyan Zhu zu treffen. Seit längerem betreiben die beiden internationalen Handel. Ein Problem dabei: die Zeitverschiebung. Aufträge trudeln in China am späten Abend oder sogar nachts ein, weil dann in Europa und Amerika die Geschäftszeiten sind. Anfragen können dann erst am kommenden Tag bedient werden, viel Zeit, die verloren geht. Die Lösung: ein Standort in Europa.
Aber wo genau? Er sollte zentral liegen und wirtschaftlich stabil sein. Die Entscheidung fiel schnell auf Deutschland. Zhu nahm daraufhin Kontakt zu Wang Lu auf. Lu arbeitet im Auslandsbüro der Wirtschaftsförderung Bremen in Shanghai und informiert dort über den Standort Bremen.
Den beiden Taschenexperten gefällt, was Lu über Bremen erzählt und sie beschließen, einen näheren Blick auf die Hansestadt zu werfen. Gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin Zhu, fliegt Kohli daher im Februar 2012 nach Frankfurt und reist mit dem Zug weiter nach Bremen. Dort wollen sie mit potenziellen Partnern sprechen und neue Geschäftskontakte knüpfen.
Müde von der Reise steigen beide am Bremer Hauptbahnhof aus und gehen in Richtung Innenstadt. Kohli ist sofort verzaubert. „Mit jedem Schritt in Richtung City war ich mehr in diese Stadt verliebt“, erzählt der Geschäftsmann. „Es war ein kühler Februarabend, eine leichte Schneedecke lag auf der Stadt und dazu die vielen Lichter – es war magisch.“
DIe Entscheidung war gefallen. Zhu und Kohli leiteten die nötigen Schritte ein und gründeten die New Idea Crafts GmbH in Bremen. Zhu arbeitete weiterhin in China, während Kohli nach Bremen zog und sich seitdem vor Ort um das europäische Geschäft kümmert. Das Unternehmen vertreibt chinesische Waren, wie Taschen, Rucksäcke, Kühltaschen, Kleidung, Uniformen, Schmuck sowie Geschenk- und Werbeartikel. Die Rucksäcke werden je nach Kundenwunsch angepasst und gefertigt. Die Einkaufstaschen sind aus Baumwolle. Je nach Produkt ändert sich der Absatzmarkt. Während Kühltaschen besonders in Italien und Spanien einen hohen Absatz finden, stellt New Idea Crafts Uniformen für den deutschen Markt her. Auch Sportvereine und Fitnessstudios aus Großbritannien kaufen gern die einheitlichen Shirts und Hosen beim deutsch-chinesischen Unternehmen.
Produziert werden Taschen, Rucksäcke und Kleidung in der eigenen Fabrik in Wenzhou in der ostchinesischen Zhejiang-Provinz. Rund 80 Angestellte arbeiten vor Ort. Die Ware kommt per Containerschiff aus China nach Hamburg und dann weiter per LKW ins Lager oder direkt zu den Händlern. Das Lager befindet sich im Güterverkehrszentrum Bremen. Einen Teil des Unternehmenserfolgs schreibt Kohli den Bremerinnen und Bremern zu, die er hier kennengelernt hat: „Zu Beginn trafen wir auf die richtigen Menschen und die richtige Art von Menschen.“ Eine von ihnen ist Elisabeth Breidbach, Projektleiterin bei der Wirtschaftsförderung Bremen und zuständig für die Mieterbetreuung im World Trade Center. Kernaufgabe des WTC ist das Betreuen internationaler Unternehmen und deren reibungslose Ansiedlung in Bremen. Viele Kontakte knüpft Kohli mittlerweile auch auf den zahlreichen Messen, wie der Ambiente in Frankfurt, der PSI in Düsseldorf oder der IAW in Köln.
Der Verkauf fand in den ersten Jahren nur an Großhändler statt, ob in Deutschland, Italien, Spanien oder Großbritannien. „2016 zogen wir in ein größeres Büro im WTC und verkauften erstmals selbst an die Endverbraucher“, erklärt Kohli. Zusammen mit seinem Kollegen und Unternehmenspartner Padmaraj Pattanashetti, der an der Hochschule Bremen studiert hatte, versuchte er die neue Herausforderung zu meistern. „Leider mussten wir feststellen, dass wir mit unserer Website und den üblichen Vertriebswegen nicht genug Umsatz erwirtschafteten“, resümiert Kohli. Die kleinen Absatzmengen reichten einfach nicht aus. Zudem fehlte es an Personal und Know-how. Nach einem Probejahr entschlossen sie sich daher zurück zum ursprünglichen System zu wechseln und ausschließlich an Großhändler zu verkaufen. Vom großen Büro zogen sie 2017 in das jetzige. Es gab noch ein weiteres Problem, das sie vorher nicht bedacht hatten: „Als wir an Endkunden verkauften, waren wir selbst auf einmal Konkurrenten unserer Händler“, ergänzt Kohli. „Nun überlassen wir ihnen wieder das Geschäft mit den Endverbrauchern.“
Unter der neuen Produktmarke BlumBio Solutions entwickeln die beiden Geschäftsleute Kohli und Pattanashetti Einweggeschirr und -besteck. Die Teller, Gabel, Messer und Schüsseln bestehen aus Maisstärke und sind daher biologisch abbaubar. Das Design und die Textur des Materials entwickelten die beiden Inder selbst in Bremen. Die Herstellung findet in China statt. Wie die beiden auf die Idee kamen und was das Produkt so einzigartig macht, erfahren Sie hier.
Ihre Ansprechperson für internationale Ansiedlungen aus China sind Matthias Hempen, Projektleiter internationale Ansiedlung, matthias.hempen@wfb-bremen.de, Tel. +49 (0)421 9600-127, und Karin Noetzel, Projektleiter Ansiedlung International, karin.noetzel@wfb-bremen.de, Tel. +49 (0)421 9600-122.
Sollten Sie Fragen rund um das World Trade Center Bremen haben, sprechen Sie bitte Elisabeth Breidbach, elisabeth.breidbach@wtc-bremen.de, Tel. +49 (0)421 9600-241, an.
Wie Alejandro Leon ins WTC nach Bremen kam, um peruanische Produkte in Europa zu vertreiben.
Elisabeth Breidbach
Unternehmensservice und Vertrieb
Projektleiterin Mieterbetreuung WTC
T +49 (0) 421 9600-241
Matthias Hempen
Unternehmensservice und Vertrieb
Projektleiter internationale Ansiedlung, Schwerpunkt China
T +49 (0) 421 9600-127
Karin Noetzel
Unternehmensservice und Vertrieb
Projektleiterin internationale Ansiedlung
T +49 (0) 421 9600-122
Lu Wang
Bremeninvest China / Office Shanghai
Director Bremeninvest China
T 00 86-21 5081 5576
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Er ist überzeugt, dass aus Bremen ein Top-Standort in Sachen Künstlicher Intelligenz werden kann: Esteban Bayro-Kaiser hat mit seinem Start-up WearHealth Großes vor. Warum hat sich der Weltenbummler gerade die Hansestadt ausgesucht?
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Was Littelfuse herstellt, sehen wir in aller Regel nicht. Und doch kommt kaum ein elektronisches Gerät ohne die Produkte des Weltmarktführers aus. In Bremen haben die US-Amerikaner ihre Europazentrale. Und die ist weit mehr als nur ein Vertriebsbüro.
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Sein erstes Fahrrad baute Stathis Stasinopoulos vor sechs Jahren, um in Athen bequemer zur Arbeit zu pendeln. Dass den Griechen diese Idee erst in die Selbstständigkeit und dann auch noch nach Bremen bringen würde, ahnte er zu dem Zeitpunkt nicht. Wir haben ihn in seiner neuen Werkstatt im Bremer Norden besucht.
Wer hätte das gedacht? Ausgerechnet Bremen als kleinstes Bundesland verzeichnete in 2017 das höchste Wirtschaftswachstum aller Bundesländer. Mit preisbereinigt 3,3 Prozent lag Bremen deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 2,2 Prozent. Woran das liegt und ob es so bleibt.
Weit fortgeschritten ist der Neubau des komplexen Forschungs- und Entwicklungszentrums EcoMaT in der Airport-Stadt Bremen. Zu den künftigen Nutzern zählen neben Airbus und Testia zahlreiche renommierte mittelständische Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen. Nach dem Richtfest steht jetzt der Innenausbau an.
Bremen ist in China als einer der größten Hafenstandorte bekannt. Doch das ist nur einer der Gründe, warum es chinesische Unternehmen in die Hansestadt zieht.
Bestens bekannt in der Baubranche ist die NEVARIS Bausoftware GmbH. Seit Mai dieses Jahres betreibt die NEVARIS-Zentrale ihr Geschäft von der Airport-Stadt Bremen aus. 60 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bearbeiten hier jetzt auf 1.700 Quadratmetern Bürofläche Märkte in ganz Europa.
Ob Logistikbranche im GVZ Bremen, Forschungsinstitute im Technologiepark oder internationale Unternehmen in der Airport-Stadt – in Bremen finden Firmen das passende Gebiet. Vielleicht auch ein Branchenmix für mehr Kreativität? Wir zeigen Ihnen, welches Gewerbegebiet zu Ihnen passt.
Ob die Sopranistin Cecilia Bartoli, der Bassbariton Bryn Terfel oder der Dirigent Herbert von Karajan – die Bremer Glocke hat dank ihrer herausragenden Akustik schon etliche Musikerherzen erobert. Das über die Grenzen der Hansestadt bekannte Konzerthaus im Art-Decó-Gewand wurde vor 90 Jahren eröffnet.
Werkstatt für Designentwicklung und Möbelbau, aber auch Experimentier- und Denkraum für neue Lebensentwürfe: So beschreiben die Initiatorinnen Paula Eickmann und Tanja Engel ihr Projekt Weserholz in Bremen. Junge Menschen, die noch nicht lange hier leben, lernen tischlern – aber nicht nur. Ein neuer Ansatz, der selbst in Bayern überzeugt.
Darf es die komplette elektrotechnische Ausrüstung einer Superyacht sein, eine durchautomatisierte Produktionsanlage oder doch lieber ein hochspezialisierter Roboter? Bei der besecke GmbH & Co. KG im Gewerbegebiet Steindamm im Bremer Norden kümmern sich Automatisierungsexperten um alles von der Planung, dem Einbau und dem Betrieb bis zur Wartung und dem Refit solcher Anlagen.
Künstliche Intelligenz ist kein Computerprogramm, sondern eine Herausforderung: Wie findet sich ein Roboter in einer realen, nicht planbaren Umgebung zurecht? Lösungen dafür werden seit 30 Jahren im Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz entwickelt. Der Bremer Standort ist dabei so erfolgreich, dass die Mitarbeiter jetzt ein eigenes Unternehmen gründen.
Vom niedersächsischen Wildeshausen nach Bremen: Team Beverage hat im April 2018 seinen Hauptsitz in die Hansestadt verlegt. Das Unternehmen ist Dienstleister für die Getränkebranche in der Gastronomie, im Convenience-Sektor sowie im Einzel- und Großhandel. Jetzt geht die Erfolgsgeschichte im Gewerbegebiet Airport-Stadt weiter.
Huong Thi Hoang ist die neue Stimme der Bremer Wirtschaftsförderung in Vietnam. Das Land ist mit seiner schnell wachsenden Wirtschaft bei internationalen Investoren sehr beliebt. Nun besuchte Hoang zum ersten Mal Bremen – und erlebte an ihrem ersten Tag gleich eine große Überraschung.
Im Alltag sind Batterien und Akkus unverzichtbare Helfer. Doch wenn ihnen die Energie ausgeht, werden sie zum Umweltproblem. Die Redux GmbH in Bremerhaven nimmt sich diesem an: Das Unternehmen ist der weltweit führende Recycler von Gerätebatterien. Jetzt hat es auch ein Verfahren für den Umgang mit problematischen Lithium-Ionen-Akkus entwickelt.
Zwei Schwestern aus Kanada produzieren und verkaufen mitten in der Bremer Innenstadt nachhaltige und biologisch zertifizierte Dessous. Warum gerade Bremen? Wir haben die beiden weitgereisten Modedesignerinnen dazu befragt.
Ob Barocktrompete, Bassposaune oder Triangel – die Instrumente der Bremer Meisterwerkstatt Thein Brass genießen Weltruhm. Jazzgrößen wie Uli Beckerhoff und Klassikhelden stehen gleichermaßen auf die Handwerkskunst mit Tradition aus der Hansestadt.
Internationaler Verkehrsknotenpunkt, außergewöhnlicher Standort der Luft- und Raumfahrtbranche, Forschung und Lehre: Die Airport-Stadt Bremen nimmt unter allen deutschen Flughafen-Standorten eine beispielhafte Stellung ein. Hier sind zehn Vorteile dieses Standorts.
Ein Einkaufsbummel in Bremen besitzt viele Facetten. Eine davon ist das Viertel mit seinem alternativen Angebot in zahlreichen inhabergeführten Geschäften. Mit dem ParkTicket Plus geht es schnell und kostenlos von Quartier zu Quartier.
Vor vier Jahren entschied sich die Thimm Gruppe einen Bremer Produktionsstandort in Betrieb zu nehmen. Im größten Güterverkehrszentrums (GVZ) Deutschlands produziert der Geschäftsbereich Thimm Packaging Systems die unterschiedlichsten Verpackungssysteme aus so genannten Multimaterialien - von komplexen Automobilteilen über sensible Elektronikgeräte bis hin zu kleinteiligem Zubehör.
Wer Altkleider, Schuhe, Elektroschrott oder abgelaufene Medikamente entsorgt, wirft sie oft in Sammelbehälter. Was viele nicht wissen: Eine große Zahl dieser Container kommt aus Bremen. Das Unternehmen JO-BA hat sich damit europaweit als Marke etabliert – und will auch in Sachen Nachhaltigkeit Zeichen setzen.
Wenn die chinesischen Bienen wüssten, wie weit ihr Honig gereist ist: Im Januar 2018 kamen zehn Container mit Honigfässern aus China in Bremerhaven an. Aber war auch tatsächlich Bio-Honig drin? Natürlich! Dewin-Geschäftsführer Lin Zhao arbeitet eng mit Bremer Laboren zur Qualitätssicherung zusammen. Die Nähe zu ihnen war entscheidend für seine Standortwahl.
Das Bremer Start-up FoPo sieht sich als Lebensmittelretter: Unansehnliches, aber trotzdem schmackhaftes Gemüse und Obst wird zu Pulver verarbeitet. Es kann für Smoothies verwendet oder in den Joghurt gerührt werden. Geholfen hat bei der erfolgreichen Unternehmensgründung die Bremer Initiative kraftwerk – city accelerator bremen.
Sonja Stellmann arbeitete gern in der Textilbranche – bis sie eines Tages durch eine Demonstration bei einem Kunden ins Grübeln kam. Seitdem hat sich viel für sie geändert. Mittlerweile betreibt sie unter dem Namen „Ecoture – eco & fair trade fashion“ zwei Läden mit fairer Bio-Kleidung. Und die Ideen gehen ihr noch lange nicht aus.
„Wir können Bremen zur ersten Bienen-Hauptstadt machen!“ – mit dieser Idee trat Dieter Schimanski beim ersten Wettbewerb „Ideen für Bremen“ 2016 an und gehörte zu den sieben Gewinnern.
Ein wortwörtlich schillerndes Beispiel einer erfolgreichen Unternehmensansiedlung in der Überseestadt Bremen ist das GOP Varieté-Theater. Das neu gebaute GOP-Haus war der erste Kulturbaustein im Quartier, wurde komplett privat finanziert und entführt seine Gäste seit Herbst 2013 in die Welt der Artistik und Comedy auf international hohem Niveau.
Sophia Lewerenz ist ein Phänomen: Die Zwölfjährige ist an der Hochschule für Künste (HfK) Bremen bereits seit zwei Jahren als Jungstudentin eingeschrieben. Die Bremerin verzaubert mit ihrem Klavierspiel regelmäßig ihre Zuhörer und überzeugt auch bei internationalen Wettbewerben. Für sie schuf eine Jury sogar spontan einen Sonderpreis.
Fatih Özdemir lässt Möbel in der Türkei produzieren und verkauft sie an Kunden insbesondere in Afrika und im Mittleren Osten. Theoretisch könnte er den Handel von jedem Ort der Welt aus betreiben, aber aus gutem Grund hat er sich für Bremen entschieden und hier die Brefeo Hanse GmbH gegründet.
Deutschlands Hip-Hop-Hoffnung kommt aus Bremerhaven. Leonie Brouwer-Pohlenz ist erst 14 Jahre alt, auf den Tanzflächen der Welt aber schon ein alter Hase. 14 Stunden trainiert sie in der Woche für ihren größten Traum: die beste Hip-Hop-Tänzerin der Welt zu werden. Das soll im kommenden Jahr endlich gelingen – bei der Weltmeisterschaft in Bremerhaven.
Im Krankenhaus- und Pflegebereich spielt Hygiene eine große Rolle. Das fängt schon bei der Qualität der Reinigungs- und Pflegetücher an. Die Loftex GmbH hat an ihrem neuen Standort im Bremer Industrie-Park ideale Bedingungen, diese Ansprüche zu erfüllen und setzt so ihre mehr als 40-jährige Erfolgsgeschichte fort.
Die Wirtschaftsförderer von Savannah haben sorgfältig recherchiert: Auf der Suche nach deutschen Partnerstädten für Außenhandel und Kooperationen stand Bremen ganz oben auf ihrer Liste. Bei einem Delegationsbesuch in Bremen haben sie deutlich gemacht, warum ihnen die Beziehungen zum Zwei-Städte-Staat so wichtig sind.
Patent, Marken, Urheberrecht. Für viele ein schwieriges Thema, nicht für die Kanzlei Eisenführ Speiser. Patentanwalt Holger Veenhuis sprach mit uns über geistiges Eigentum, Innovationspotenzial in Bremen und Überzeugungskraft.
Das Bremer Unternehmen Home & Marine arbeitet in einer Branche, die ebenso von Faszination wie von größter Diskretion geprägt ist: Sie stattet Megayachten mit komplexen Entertainmentsystemen aus. Über Kunden und Aufträge wird nicht gerne gesprochen. Mehr als 100 Yachten hat Home & Marine seit der Firmengründung vor gut 25 Jahren ausgestattet.
Was viele nicht wissen: Bremen hat im Ländervergleich die zweithöchste Dichte an Stiftungen. Eine von ihnen ist die Karin und Uwe Hollweg Stiftung, die große und kleine Kulturprojekte in der Hansestadt und bundesweit fördert. Für sein Mäzenatentum bekam das Ehepaar Hollweg bereits den Maecenas-Preis.
Ron Petrović hat lange gesucht und vor knapp drei Jahren endlich seine eigene Tischlerei gegründet. In Bremen-Blumenthal ist er mit Möbeln sowie Schiffs- und Innenausbau gestartet. Inzwischen hat er ein weiteres Feld für sich entdeckt, das seine Tischlerei zu einem echten Erlebnis macht.
Bunt, weltoffen, international: Bremen gehört laut aktueller Studie zu den beliebtesten Standorten für ausländische Investoren. Hier einige Unternehmen, die sich 2017 in der Hansestadt angesiedelt haben.
Auf den Brexit wollte Dr. Zareer Dadachanji nicht tatenlos warten. Seit Anfang des Jahres hat er einen deutschen Pass. Vorteile habe der Brexit nicht, ist er sich sicher. Der Physiker baut von Bremen aus gemeinsam mit seiner Frau die Firma Model Quant Solutions auf. Deren Kunden sitzen hauptsächlich in Großbritannien.
Der Umgang mit Software ist für uns so alltäglich, dass wir Herstellern nahezu blind Daten anvertrauen. Die Bremer Univention GmbH geht einen anderen Weg: Bei ihrer Open-Source-Software kann jeder nachprüfen, was mit den Daten geschieht. Das macht die Digitalisierung ein Stück sicherer und transparenter.
Ein Boot aus nachhaltigen Rohstoffen - damit sorgt die kleine Bremer Werft GreenBoats aktuell für Aufmerksamkeit. Statt mit Glasfasern und Kohlefaserverbundstoffen wird in Horn-Lehe mit Naturfasern wie Flachs, Kork und sogenannten „grünen Epoxidharzen“ auf Leinölbasis gebaut. Eine Kombination, die den konventionellen Kunststoffbootsbau aufmischt.
Wer online Musikinstrumente kauft, kann sie im Vorfeld selten testen. Das führt häufig zu Retouren. Das Bremer Start-up TonePedia hat jetzt eine Software entwickelt, mit der Musikfans online Gitarren, Bässe, Verstärker und Effektgeräte authentisch vergleichen können. Das spart Zeit und senkt bei den Händlern Retourenkosten.
Quinoa ist bereits ein Renner, Maracuja auch, aber kaum jemand in Europa kennt lila Maispulver. Das will der Peruaner Alejandro Leon ändern. Er hat die Albrecht und R GmbH in Bremen gegründet, im- und exportiert Obst und Gemüse aus Südamerika und weiß um die guten Eigenschaften von Purpurmais für die Gesundheit.
Sie war nicht irgendein Passagierflugzeug. Sie war eine Legende: Die in Bremen gebaute viermotorige Focke-Wulf FW 200 Condor überquerte als erstes Passagierflugzeug nonstop den Großen Teich. Dank der Hartnäckigkeit und Akribie Dutzender Bremer Rentner können sich Luftfahrtfreunde bald wieder an ihrem Anblick erfreuen.
Auch im hohen Alter in den eigenen vier Wänden leben – ein Traum vieler Menschen. Das Start‐up oldntec möchte dabei helfen. Mit einer kleinen, handlichen Box schaffen sie Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Die BAB fördert mit dem EFRE‐Beteiligungsfonds Bremen die Idee des jungen Unternehmens.
Die Union Brauerei hat mit feinem Craft Beer das brachliegende Brauereigelände in Bremen-Walle wieder zu neuem Leben erweckt. Dazu wurde sie mit Mitteln aus dem Landesinvestitionsförderprogramm unterstützt. Jetzt sind auf dem Gelände auch noch Wohnungen entstanden – ein Traum. Nicht nur für Bierliebhaber.
Seit zwei Jahren haben Gründer, Erfinder und Kreative in Bremen und Bremerhaven die Chance, über die lokale Crowdfunding-Plattform Schotterweg der BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven und der WFB um finanzielle Unterstützung im Web zu werben. Mit Erfolg: Mehr als 330.000 Euro sind bislang in Start-ups und Projekte geflossen.
Viele kennen Hypnotiseure aus dem Fernsehen oder von der Showbühne. Dass sich Hypnose in der Medizin als schonende Behandlungsmethode einsetzen lässt, ist wenigen bekannt. Das bundesweit einzigartige Ausbildungsinstitut für Notfall-Hypnose in Bremen will das ändern: Mediziner, Rettungssanitäter und Notfallseelsorger lernen dort, wie sie die Schmerzen von Patienten mit Worten lindern können.
Der direkte Dialog mit den Kunden ist Gold wert. Doch was denken diese über Unternehmen? Mit der Anwendung „my opinion" der smart insights GmbH erhalten Firmen in Echtzeit Meinungen und können unmittelbar reagieren.
Sieht so der Verkäufer der Zukunft aus? Das Bremer Start-up Blackout Technologies entwickelt mit „Pepper” europaweit einzigartige Software auf Basis von künstlicher Intelligenz. Er wird uns schon bald in Geschäften, auf Messeständen oder in der Krankenpflege begegnen. Ein Besuch in der Bremer Robo-Schmiede.
Wenn Astronauten eines Tages zum Mars fliegen wollen, müssen sie sich unterwegs mit Nahrung versorgen. Ein Teil der Lösung könnte sein, dass sie selbst Getreide anbauen und Brot backen. Das Start-up „Bake in Space“ aus Bremen ist kurz davor, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
mySWOOOP hat geschafft, wovon viele Gründerinnen und Gründer träumen: innerhalb von wenigen Jahren den Schritt vom Start-up zum Shooting-Star mit Millionenumsatz. Schlüssel des Erfolgs war der Einstieg des Bremer Traditionsunternehmens C. Melchers.
Stathis Stasinopoulos fehlte einst das ideale Klapprad für den Weg zur Arbeit durch Athen. Kurzerhand entwickelte der Ingenieur sein eigenes Modell: Folding Project ist leicht, bequem, klappbar in nur fünf Sekunden – und gab Stasinopoulos’ Leben eine unerwartete Wendung.
Airbus weiß es und Mercedes sowieso: Wenn es um Infrastruktur und Gewerbeflächen geht, sollten Unternehmen ihren Blick nach Nordwesten richten. Auf Bremen. Mit diesen Standortfaktoren überzeugt die Hansestadt.
Thomas Maletz will Halbmarathon laufen. Mit Beinprothesen. Und mit jedem Schritt auf der 21,0975 Kilometer langen Strecke will der 48-Jährige aus dem Bremer Umland zeigen: Das Leben ist lebenswert. Auch mit einer Behinderung.
Im Juni 2016 stimmte Großbritannien über den Brexit ab, die Austrittsverhandlungen laufen. Welche Branchen in Bremen besonders betroffen sind und wie sich der EU-Austritt der Britinnen und Briten in der Hansestadt besonders bemerkbar macht.
Zwei Brüder aus Bremen bringen mit dem Start-up Mac Panther Materials einen neuen Metallschaum auf den Markt. Der lässt sich kostengünstig produzieren und ist vielseitig einsetzbar. Sein Geheimnis liegt im Produktionsprozess, der auf einer genial einfachen Idee beruht.
Aus einer Schnapsidee wird ein veritables Geschäft: Gut neun Monate nach Auslieferung der ersten Flaschen zieht „Nork“ seine Kreise in ausgewählten Hamburger und Bremer Bars – und nun auch in Berlin. Der Korn kommt an.
In 2025 soll rund 20 Prozent der in Taiwan benötigten Elektrizität aus Erneuerbaren Energien gewonnen werden. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Offshore-Windenergie. Auf der Suche nach kompetenter Unterstützung reiste eine taiwanesische Delegation daher nach Bremen und wurde überrascht, wie viele Parallelen es in der Entwicklung gibt – nur sind Bremen und Deutschland Taiwan um gut 15 Jahre voraus.
Der Bremer Schmierstoffhersteller FUCHS WISURA GmbH hat einen nachhaltigen und ressourcenschonenden Schmierstoff für die Umformindustrie an den Markt gebracht. Das Projekt wurde mit Fördermitteln aus dem Forschungs- und Entwicklungsprogramm gefördert.
Im vergangenen Jahr haben sich mithilfe der WFB 34 Unternehmen aus dem In- und Ausland in Bremen angesiedelt – zum Beispiel aus den Branchen Design, Automotive, Verpackungsindustrie, Offshore oder Wasserwirtschaft. Mit ihrer Entscheidung für Bremen stärken sie den Standort, erhöhen die Wirtschaftskraft, schaffen und sichern Arbeitsplätze. Fünf Beispiele.
Geplant war ein Jahr Praktikum in Bremen. Heute lebt Fiona seit 17 Jahren in der Hansestadt. Die freiberufliche Übersetzerin ist verheiratet, Mutter zweier Kinder und hat die doppelte Staatsbürgerschaft. Sie erzählt uns, warum Bremen eine Stadt zum Bleiben, Entdecken und perfekt für Familien ist.
Hohe See, Merkur oder Borkum Riffgrund 2: GeoSea ist am Bau der größten Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee beteiligt. Projekte, die aus einer Partnerschaft mit Hochtief hervorgegangen sind und die die deutsche Tochter der belgischen DEME Gruppe aus gutem Grund von Bremen aus betreut.
Was sich ändert, wenn ab April 2019 Produkte zwischen Bremen und Großbritannien verschickt werden, weiß Gastautorin Anja Markmann, verantwortlich für Zoll- und Außenwirtschaftsrecht bei der Handelskammer Bremen. Folgen Sie dem Versand Bremer Schokolade und britischer Würzpaste und finden Sie heraus, wie sich Zollrecht bei dem Szenario Großbritannien als Drittstaat ändert.
Kunst, Design und Menschen mit Beeinträchtigung: Für zwei junge Designer aus Bremen ist das der spannende Kern ihrer Arbeit. Gemeinsam mit Werkstatt-Mitarbeitern entwickeln und optimieren sie handwerkliche Produkte. Und sind immer wieder begeistert, auf wie viel Potenzial sie bei ihren Co-Designern stoßen.
Technologische Trends rund um Industrie 4.0 und das "Internet der Dinge" haben ihren Ursprung im Silicon Valley. Warum nicht nur Großkonzerne einen genauen Blick ins "Auge des Orkans" werfen sollten, erklären Rene van den Hoevel, Geschäftsführer der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer in San Francisco, und Christoph Ranze, Geschäftsführer der encoway GmbH.
Es sind nur sechs Kilometer ins nahe gelegene Kundenwerk – ein entscheidender Grund für die DRÄXLMAIER Group, ihr neues Logistikzentrum im Gewerbepark Hansalinie zu eröffnen. Für den weltweit tätigen Automobilzulieferer ist die sequenzgenaue just-in-time Anlieferung beim Kunden unverzichtbar.
Wer auf den europäischen Markt möchte, sollte bei der Wahl des Standorts gut aufpassen. Durch den Brexit könnte die steuerliche und wirtschaftliche Belastung für in England ansässige Unternehmen stark ansteigen. Die bessere Wahl ist da ein Standort auf dem Kontinent. Was auf Unternehmen zukommt.
Sie kommen per Schiene, Lastwagen oder mit dem Schiff: Container. Große Mengen an Stückgut werden in ihnen verschickt. Selten legt ein Container seine Reise auf nur einem Weg zurück. Er wechselt innerhalb der Transportkette sein Gefährt. Kombinierter Verkehr (KV) nennt sich dieser Umschlag von Containern. So bringt Roland Umschlag Waren über Bremen hinaus in die Welt.
Die Deutsche Kammerphilharmonie gehört zu den weltweit führenden Orchestern. Doch nicht nur der musikalische Ruf ist erstklassig, auch die interne Organisation ist besonders: Wirtschaftliche Fragen werden gemeinverantwortlich bestimmt. Das ist einzigartig in der Welt der großen Orchester.
„Gründen vor Ort“ lautet der Name des Projekts, das unternehmerische Tätigkeiten im Bremer Stadtteil Gröpelingen fördert. Seit Mai 2016 erhalten Existenzgründende und Selbstständige im Gründer-Büro Pasdocks Beratung aus erster Hand und die Möglichkeit, sich spielerisch an das eigene Unternehmen heranzutasten.
Von der Quelle bis zum Meer: Die Ingenieure und Softwareexperten der DHI WASY GmbH können quasi jeden Wassertropfen digitalisieren. Sie modellieren und visualisieren Wassersysteme, sei es das Abwassersystem in Aarhus oder die Strömung im Hamburger Hafen.
Ein leichtes Plus im Gesamten, ein kleines Minus beim Bremerhavener Containerumschlag. Bremen und seine Zwillingshäfen zählen weiterhin zu den logistischen Hotspots in Deutschland. Wir haben die wichtigsten Zahlen aus 2016 für Sie als Infografik zusammengestellt.
Cricket hat in Deutschland bislang ein Schattendasein geführt. Das ändert sich gerade. In Bremen hat eine Frau in der männerdominierten Sportart das Sagen – mit Erfolg. Ihre Herrenmannschaft wurde 2016 Deutscher Meister im Cricket.
AES – Aircraft Elektro/Elektronik System GmbH aus Bremen sorgen für passendes Licht-, Kommunikations- und Steuerungssysteme – selbst im Dienstflugzeug der Bundeskanzlerin.
Am Anfang standen eine Freundschaft und die gemeinsame Liebe zu Bremen und Georgien. Wie die beiden Gründerinnen Teona Manjgaladze und Nina Orjaneli sich mit dem Unternehmen Maemani für den Kulturaustausch zwischen Bremen und Georgien einsetzen.
Welche Auswirkungen hat der nahende EU-Austritt auf die Logistikbranche? Günther Hörbst, Geschäftsführer der Via Bremen Foundation über wirtschaftliche Verflechtungen zwischen Großbritannien und der EU.
Was wollen wir für eine Architektur? Wie wollen wir leben, lernen, arbeiten? Diese Fragen stellen sich Feldschnieders und Kister Architekten BDA immer wieder aufs Neue. Egal, ob es sich bei dem Auftrag oder Wettbewerb um ein Feuerwehrhaus, ein Industriegebäude oder eine Schule handelt.
3D-Bilder im Millimeterbereich für den industriellen Unterwasserbereich und die Tiefseeforschung - das Ziel von Gründer Jakob Schwendner ist klar gesteckt. Der erste Prototyp einer Kamera mit neuartiger Sensortechnik wird derzeit in Kanada gebaut und im April der Fachwelt auf der „Ocean Business“ in South Hampton, Großbritannien, vorgestellt. „Die ersten Bilder sehen gut aus“, zeigt sich Schwendner zufrieden.
Thomas Langner hat im Gewerbepark Hansalinie den Schritt in die Selbstständigkeit gemacht. Stanzen, falzen, kleben: Er bietet verschiedene Dienstleistungen für die Kartonagen- und Verpackungsindustrie – und kann etwas, was andere Anbieter nicht können.
Sie möchten internationale Fachkräfte in Ihrem Betrieb beschäftigen? Welche Dinge müssen Sie dabei beachten und wie schaffen Sie es als Unternehmen, die Belange aller Angestellten zu befriedigen und Missverständnisse aus dem Weg zu räumen? Wir haben bei der Interkulturellen Organisationsberatung und dem Willkommensservice Bremen für Sie nachgefragt.
Bremen, ich will dich nicht verlassen! Warum nicht Aufenthaltsstatus und Selbstständigkeit verbinden? Wie Briten bei einem Brexit mit dem Sprung in die Existenzgründung zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können, weiß Manuel Kühn vom Willkommensservice Bremen.
Von der Gründungsidee bis zur erfolgreichen Ansiedlung. Andreas Gerber, Teamleiter internationale Ansiedlung der Wirtschaftsförderung Bremen, weiß, worauf es bei der Gründung ausländischer Unternehmen ankommt. Im Gespräch erklärt er die wichtigsten Schritte bis zum eigenen Unternehmen in Bremen.
Das bremische Erfolgsjahr 2016 stand im Zeichen von Automotive und Stahl und hieß aufstrebende, internationale Unternehmen willkommen. Wir haben uns drei der wichtigsten Ansiedlungen und Investitionen für Sie genauer angeschaut.
229 Millionen Euro haben Unternehmen 2016 in das Bundesland Bremen investiert. Woher kommen die Investoren, wie viele Arbeitsplätze haben sie geschaffen und in welchen Tätigkeitsfeldern sind sie aktiv? Mit unserer Infografik bekommen Sie den Überblick.
Sich mit 20 Jahren Gedanken über das eigene Unternehmen machen? An der Jacobs University werden Studierende wie Julius Schneider auf ihre Karriere als Existenzgründer vorbereitet. In Bremen treffen sie dabei auf ideale Voraussetzungen, um ihre Ideen in die Praxis umzusetzen.
Wattwürmer, Angelscheine, Reparaturen und alles was des Anglers Herz begehrt. Dieses in Bremen einmalige Angebot gibt es bei „Unser Anglerparadies“. Inhaber Thorsten Nitsche ist mit Hilfe des Unternehmensservice Bremen in die Selbstständigkeit gestartet.
Bremen ist der zweitgrößte Logistikstandort Deutschlands. Logistik spielt auch in der Hochschullandschaft eine tragende Rolle. Irgendwoher müssen schließlich die Nachwuchskräfte kommen, Forschungsprojekte angeschoben und Ideen entwickelt werden. Und damit sind wir bei der International Graduate School of Dynamics in Logistics, oder kurz: IGS.
Wetterfeste Displays für Verkehrsbetriebe und Bildschirme ohne Spiegeleffekte bei hellem Sonnenlicht: Vor fast 25 Jahren hat Thomas Lie die AlfaNet Computer und Electronic Handels GmbH in Bremen gegründet und führt heute das europäische Servicecenter des taiwanesischen Display-Herstellers Litemax.
Ziel des bekennenden Turnschuhfans: Im Bremer Einzelhandel etwas Exklusives etablieren. Erleichtert wurde dem Junggründer Stefan Schrader der Start in die Selbstständigkeit durch den Unternehmensservice Bremen, die BAB Bremer Aufbau-Bank und die Gewerbeanmeldung über den Einheitlichen Ansprechpartner.
Seit 1985 besteht die Städtepartnerschaft zwischen Dalian im Nordosten Chinas und Bremen. Über Ähnlichkeiten, Annäherungen und Verbindungen zweier Hafenstädte.
Eine Idee, gereift wie guter Käse: Katrin Grosch hat sich mit ihrem eigenen Käseladen in Bremen-Findorff selbstständig gemacht. Hilfe, Tipps und Beratung erhielt sie dabei vom B.E.G.IN-Gründungsnetzwerk. Sie erzählt uns, wie Gründer optimal starten.
Im Dezember 2016 treffen sich die Minister der ESA-Mitgliedsstaaten, um die Schwerpunkte der europäischen Raumfahrt für die kommende Jahre zu bestimmen. Baden-Württemberg, Bayern und Bremen haben gemeinsam Empfehlungen erarbeitet. Im Interview erläutert Landeskoordinator Dr. Peter Vits, welche Stärken und Chancen er für Bremen sieht.
Was Werder Bremen kann, kann die Überseestadt schon lange: Sie ist ein "Wunder an der Weser" – sagt auch die Süddeutsche Zeitung in ihrem Artikel über die Entwicklung des "Projekts der Superlative".
Drei Kontinente, vier Länder und Bremen als zentrale Anlaufstelle. Ein Start-up kann kaum globaler sein. Die Jungunternehmer Stefan Kuzmanovski und Ahmed Cheema sind die Gründer von ACSK-Clothing oHG. Sie sind jung, ambitioniert und sie haben ein Ziel. Ihre selbsterklärte Mission ist die Revolution der Textilindustrie.
Ungewöhnliche Ideen brauchen Raum, um sich zu entfalten. In einer ehemaligen Wurstfabrik hat die Bremer ZwischenZeitZentrale einen Ort geschaffen, an dem Kreative zu erschwinglichen Preisen Arbeits- und Büroräume zwischennutzen können.
Was tun, wenn die Firma aus allen Nähten platzt? Richtig, mehr Raum muss her. Und manchmal führt der Umzug über die Landesgrenzen, wie beim IT-Dienstleister Capricorn Consulting GmbH, der seinen Unternehmenssitz von Niedersachsen nach Bremen verlegt.
Umweltfreundliche Herstellung und ethische Grundsätze sind die Prinzipien von Fair-Trade-Kleidung. Dass biologisch hergestellte Kleidung wie ein grauer Kartoffelsack aussieht, stimmt längst nicht mehr. Das deutsch-türkische Textilunternehmen Leela Cotton produziert Mode für Jung und Alt und leistet seinen Beitrag zur Verbesserung der Umwelt – mit Erfolg.
Bremen kann Autos: Das Mercedes-Benz Werk produziert seit fast vierzig Jahren an der Weser, ist das Herzstück der Bremer Automobilindustrie und des Automotive-Clusters und mittlerweile der weltweit größte Produktionsstandort des Herstellers. Die Impulse beflügeln die Ansiedlung von Zulieferern und Logistikern.
Back to the roots: Start-ups, Wirtschafts- und Raumfahrtexperten reisen nach Kalifornien an die den Wurzeln der kommerziellen Raumfahrt. Hans-Georg Tschupke erzählt im Interview von den Zielen der Reise, dem Unterschied zwischen US-amerikanischen und deutschen Start-ups und schildert seine nachhaltigsten Eindrücke.
Der chinesische Designer Haoyu Li verbindet deutsche Design-Ausbildung mit chinesischer Geschäftstüchtigkeit. In Bremen eröffnet er jetzt ein Gestaltungsbüro. So will er chinesischen Produkten den Eintritt in den deutschen Markt erleichtern und deutsche Marken nach China bringen.
Bei der Standortwahl internationaler sowie nationaler Unternehmen stehen harte Fakten an erster Stelle. Doch je schneller wir uns auch außerhalb der Arbeitswelt in den Alltag und die Kultur eines fremden Landes einfinden, desto eher kehrt Vertrautheit ein. Bremen fährt neben Hafen, Handel und Wissenschaft in Sachen Lebensqualität einiges auf.
Geografische Distanz und kulturelle Unterschiede gestalten die Ansiedlung in einem anderen Land schwierig. Eine Hilfestellung bei der erfolgreichen Niederlassung bietet das Team des World Trade Centers (WTC) in Bremen internationalen Unternehmerinnen und Unternehmern.
Wer hätte das gedacht? In Bremen wird so viel geradelt, wie in keiner anderen deutschen Großstadt mit mehr als 500.000 Einwohnern. Europaweit rangiert Bremen sogar auf dem dritten Platz der Radstädte. Bremen setzt dabei auf ein eigenes Markenzeichen: BIKE IT!
Leichter, individueller und gleichzeitig komplexer - Metallteile aus dem 3D-Drucker sind eine wirtschaftliche Alternative zum herkömmlichen Stanzen, Walzen und Fräsen, wenn Unternehmen bereit sind, neue Wege in Konstruktion und Fertigung zu gehen. Dabei hilft in Bremen Materialise mit einem eigenen Metalldruck-Werk.