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7.10.2024 -

EXPO REAL 2024: 4 Fragen an Andreas Heyer zum Gewerbegebiet Hansalinie

Immobilienstandort

Neue Standards rund um Nachhaltigkeit

WFB-Geschäftsführer Andreas Heyer
WFB-Geschäftsführer Andreas Heyer © WFB/Rathke

Zur Immobilienmesse EXPO REAL geben WFB-Expertinnen und -Experten Einblicke in aktuelle Schwerpunktprojekte der Bremer Immobilienlandschaft. Den Beginn macht WFB-Geschäftsführer Andreas Heyer. Er zeigt, wie der Schwerpunkt auf grüne Gewerbegebiete Wachstum und Nachhaltigkeit vereint.

Herr Heyer, Bremen legt einen besonderen Schwerpunkt auf grüne Gewerbegebiete. Was ist das Ziel dieser Strategie?

Bremen hat in den letzten Jahren einige Gesetze auf den Weg gebracht, die dafür sorgen sollen, dass Gewerbegebiete nachhaltiger gestaltet werden. Ziel ist es, neue und bestehende Gewerbestandorte klimafreundlich und zukunftsfähig zu gestalten. Wir möchten Arbeitsplätze sichern und schaffen, während wir gleichzeitig auf Umwelt- und Klimaschutz setzen. Durch moderne Infrastrukturen und innovative Konzepte verbessern wir die Wettbewerbsfähigkeit und bieten Unternehmen optimale Voraussetzungen für ihre Entwicklung. Das steigert die Attraktivität für Investierende und neue Ansiedlungen. Ein herausragendes Beispiel dafür ist das Gewerbegebiet Hansalinie in seiner nächsten Ausbaustufe, wo Klimaschutz und Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle spielen.

Ein Blick auf vier Parkplätze mit E-Auto Ladestationen im Gewerbepark Hansalinie
© WFB / Jonas Ginter

Ab wann können in der Hansalinie baureife Flächen vermarktet werden?

Die Vermarktung baureifer Flächen im Gewerbegebiet Hansalinie soll voraussichtlich ab dem Jahr 2027 beginnen. Es handelt sich dabei um knapp 70 Hektar netto Bauland, die für Neubauvorhaben zur Verfügung stehen. Bremen verfolgt hier eine langfristige Strategie, die Unternehmen attraktive und nachhaltige Entwicklungsflächen bietet.

Welche Anforderungen gelten für Unternehmen, die sich in der Hansalinie ansiedeln wollen?

Unternehmen müssen sich auf einige wichtige Nachhaltigkeitsstandards einstellen. Ab 2025 gilt beispielsweise die Pflicht, auf mindestens 50 Prozent der Dachflächen Solaranlagen zu installieren. Darüber hinaus gibt es klare Vorgaben zur Begrünung von Dach- und Freiflächen, basierend auf dem Ortsgesetz zur Begrünung, sowie zur Umsetzung von Mobilitätskonzepten gemäß dem Mobilitätsbauortsgesetz. Zudem werden wir bei der Vergabe der Flächen Kriterien anwenden, die die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – ökologisch, ökonomisch und sozial – abbilden. Diese Maßnahmen sind zentrale Elemente für eine klimafreundliche und zukunftssichere Ausrichtung des Standorts.

Welche Rolle spielt die WFB in diesem Prozess?

Wir bieten umfassende Informations- und Beratungsangebote an, um die Unternehmen bestmöglich bei der Planung und Umsetzung ihrer Vorhaben zu begleiten. Die in den letzten Jahren auf den Weg gebrachten Gesetze kommen uns hier zugute, da sie einen klaren Rahmen für nachhaltige Gewerbegebiete schaffen und Bremen als attraktiven Standort weiter stärken.

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