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23.3.2017 - Corinna Laubauch

Modern, grün, stadtnah: Leben und Arbeiten im Wohn- und Büropark Oberneuland

Stadtentwicklung

Standortentwicklung im Bremer Osten

Der Mix macht den Unterschied. Seitdem Wohnen in dem Gebiet am Achterdiek erlaubt ist, steigt das Interesse spürbar. Vor allem junge Familien zieht es in den grünen und doch stadtnahen Stadtteil. Bis 2019 sollen insgesamt 200 Wohneinheiten entstehen. Und auch für Firmen ist weiterhin Platz im Wohn- und Büropark Oberneuland: Noch 3,2 Hektar stehen für Unternehmen zur Verfügung, die sich im Bremer Osten ansiedeln wollen.

Das ehemals als Büropark Oberneuland in den 1990er Jahren erschlossene Areal war eines der jüngsten Bremer Gewerbegebiete. Attraktive Flächen auf insgesamt rund 20 Hektar, in direkter Nachbarschaft zu einem der begehrtesten Bremer Wohnviertel, dazu eine gute Anbindung an die A27 und an das Bremer Kreuz zur A1. Und doch war die Nachfrage schleppend und die Flächenvermarktung brachte nicht den erhofften Erfolg. Die Öffnung für den Wohnungsbau war eine entscheidende Weichenstellung für die weitere Entwicklung. „Die Entscheidung, den Büropark für Wohnen zu öffnen, war richtig. Man kann es derzeit hautnah vor Ort erleben“, sagt Anke Werner, Projektleiterin Unternehmensservice & Standortentwicklung bei der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH und zuständig für die Betreuung des Gebietes.


 Attraktives Wohngebiet

Leben statt Brache: Auf 35.000 Quadratmetern vor allem an der Johann-Neudörffer- und Friedrich-Soennecken-Straße entsteht derzeit ein attraktives Wohngebiet. Im ersten von vier Bauabschnitten sind bereits 71 Reihenhäuser realisiert. Die BRIK-Wohnbau, ein Zusammenschluss fünf erfahrener Bremer Bauträger Müller & Bremermann, Gebr. Rausch Wohnbau, Interhomes, Koenen-Bau und der Nord-Bau, baut seit dem Frühjahr 2015 moderne Stadthäuser (insgesamt 144 Reihenhäuser) und Wohnungen (56 sozial geförderte Wohnungen). Für das Konsortium ist die Entwicklung eine Erfolgsgeschichte: Die Verkaufs- und Reservierungslisten für „Parkside Oberneuland“ sind voll. Bereits bei der Grundsteinlegung 2015 freute sich Peter Sakuth, Mitinhaber der Rausch Wohnbau, über neun verkaufte Häuser und zahlreiche Reservierungen. Rund 53 Millionen investiert BRIK-Wohnbau in das neue, urbane Wohnquartier. Seit dem Frühjahr 2016 sind die ersten Häuser bezogen. „Schon heute wirkt das Gebiet deutlich belebter, auch wenn noch nicht alle Wohnungen und Stadthäuser realisiert sind“, betont Anke Werner.

Ausbau der Infrastruktur

Das neue Wohnquartier liegt im Grünen - und ist doch nur wenige Minuten mit dem Auto vom Stadtzentrum entfernt. Der Erholungs- und Freizeitfaktor ist hoch: Der Achterdiek- und der Seerosenpark, der nahe Achterdieksee, der fußläufig zu erreichende Golfplatz. Für die zahlreichen Familien, die jetzt neu nach Oberneuland ziehen, sind Schulen in unmittelbarer Nähe. Im Neubaugebiet selber wird zudem eine Kita für Krippen- und Kindergartenkinder entstehen. Sie soll in diesem Jahr gebaut werden und bis zu 90 Kinder aufnehmen können.

„Die Entscheidung, den Büropark für Wohnen zu öffnen, war richtig. Man kann es derzeit hautnah vor Ort erleben.“

                                                                                                                                                                                                                                                        Anke Werner, Projektleiterin Region Bremen Ost

Verbesserte Verkehrsanbindung

Mit dem Ausbau des Achterdieks im vergangenen Jahr ist zudem die Anbindung im Wohn-und Büropark Oberneuland verbessert worden. Seit dem Spätsommer wurde die Straße Achterdiek ausgebaut. Aus der bisherigen Einbahnstraße ist eine 6,50 Meter breite Straße geworden, durch die jetzt auch die Busse der BSAG fahren könnten. Die Wirtschaftsförderung hat im Zuge der Baumaßnahme zudem Parkstreifen und Gehwege angelegt. In diesem Frühjahr sollen noch einige Bäume gepflanzt werden.

Firmenzuwachs gewünscht

Vereinzelte Dienstleister wie die Bremer Kleintierklinik oder die Zahnarztpraxis von Dr. Jürgensen haben sich bereits vor einigen Jahren für einen neuen Firmensitz im Büro- und Wohnpark entschieden. „Weitere stadtteiltypische Dienstleistungsangebote wie der Friseur oder der Bäcker für die im Gebiet wohnenden Familien und Menschen sind herzlich willkommen“, sagt Anke Werner und ergänzt: „Aber natürlich auch weiterhin Unternehmen, die für sich ein Büro- und Verwaltungsgebäude in einer landschaftlich attraktiven Umgebung errichten wollen.“ Laut Statistischen Landesamt Bremen sind 47 Unternehmen und Selbstständige mit insgesamt 226 sozialpflichtig Beschäftigten ansässig (Stand 2015).


Mehr zu Bremer Gewerbeflächen und -immobilien erfahren Sie auf unserer Übersichtsseite Grundstücke und Immobilien.

Für weitere Informationen zum Büro- und Wohnpark Oberneuland kontaktieren Sie Anke Werner, Projektleiterin Region Bremen Ost, 0421 9600 331, anke.werner@wfb-bremen.de

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