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12.9.2018 - Reinhard Wirtz

bremen.online zeichnet das digitale Abbild Bremens

Lebensqualität

Mit den Online-Angeboten der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH behalten Nutzer eine klare Orientierung in der täglichen Vielfalt

Stadtportal Bremen für unterwegs
Das Stadtportal bremen.de ist ein digitales Abbild Bremens. Die Inhalte werden von bremen.online eingestellt © WFB / Frank Pusch

Das Bundesland Bremen ist ein vielgestaltiges Gebilde voller Dynamik und Bewegung. bremen.online schafft ein digitales Abbild der Stadt und somit Orientierung für die Vielfalt und schnellen Veränderungen – und bleibt dabei nah bei den Menschen.

Die Abteilung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH stellt wichtige Informationen für Bürgerinnen und Bürger, Gäste und externe Interessierte in aktiver Kommunikation mit den Nutzern bereit, hält ein breites Themenangebot vor, von der Kultur über Wirtschaft, Wissenschaft bis zu Veranstaltungen, und das über verschiedene Kanäle wie das Stadtportal bremen.de, Twitter, Facebook, Youtube und Instagram.

Agiles Arbeiten in Teams

Entsprechend breit ist bremen.online fachlich aufgestellt: Die 19 Festangestellten und acht Studierenden kommen aus den Fachbereichen Informatik, Mediendesign, Betriebswirtschaft, Politik-, Sprach -, Kultur- und Literaturwissenschaft. Die Teams arbeiten agil: In eng getakteten Abstimmungen mit den Kunden oder internen Projektleitungen entstehen hier Websites, Videobeiträge, Postings, und Dokumentationen mit Hilfe von Drohnen. Agiles Arbeiten, das bedeutet Flexibilität, rasches Nach- oder Umsteuern, falls notwendig, Vertrauen der Kunden, die einbezogen werden und sicher sein können, dass die Ergebnisse in vollem Umfang ihren Wünschen entsprechen.

Fast immer kommen unsere Kunden auf uns zu.

Henning Sklorz, Abteilungsleiter bremen.online bei der WFB

Abteilungsleiter Henning Sklorz und sein Team realisieren Projekte für öffentliche Gesellschaften wie die WFB selbst, die M3B GmbH oder für Akteure im öffentlichen Umfeld wie das MINTforum Bremen oder das Musikfest Bremen. „Fast immer kommen unsere Kunden auf uns zu, entweder, weil man früher schon zusammengearbeitet hat, oder wir werden weiterempfohlen“, sagt Henning Sklorz. Weder beteilige man sich an öffentlichen Ausschreibungen, noch sei sein Team für sonstige Firmen am Markt tätig. Sklorz: „Wir arbeiten im Stadt- und Landeskontext, eine Marketing- oder Social-Media-Kampagne für eine Bäckerei in Bremen kommt für uns beispielsweise nicht in Betracht, dafür gibt es andere gute Agenturen vor Ort.“

Das Stadtportal bremen.de

Der Anspruch ist ehrgeizig. „Wir versuchen, kompakt und verlässlich das gesamte Leben in Bremen digital abzubilden“, beschreibt Holger Mayer die Mission. Er leitet das bremen.online-Redaktionsteam und weiß, dass es zwar möglich ist, die Stadt mit ihren vielfältigen Angeboten kontinuierlich zu präsentieren und dabei Nutzer zu inspirieren, auch mal ganz neue Seiten Bremens aufzuspüren, dass ein überschaubares Team jedoch keineswegs Expertenwissen für jedes beliebige Thema aufbringen kann.

Das Team von bremen.online
Das Team von bremen.online: agiles Arbeiten als Erfolgsfaktor © WFB / Frank Pusch

„Für Bürger, Touristen und Unternehmen bereiten wir selbst Inhalte und Serviceinformationen auf, in anderen Bereichen setzen wir Schwerpunkte eher durch Verlinkungen, etwa auf Spezialseiten zu wissenschaftlichen Inhalten, zu kulturellen Highlights, oder auch auf die Seiten mit Informationen der Verwaltung und zum Angebot der Wirtschaftsförderer.“

Vielfalt, Systematik und Übersichtlichkeit

Vielfalt, Systematik und Übersichtlichkeit sind bei der Aufbereitung gefordert, denn Holger Mayer und sein Redaktionsteam präsentieren Informationen für ein vielseitiges, heterogenes Publikum, das sich selten exakt identifizieren lässt. „Wir wissen selten genau, wer unsere Seiten besucht. Wir haben zum Beispiel Bürger, Neubürger, Touristen, die Wirtschaft, vielleicht Menschen aus anderen Ländern, Nutzer, die ein Referat über Bremen schreiben, oder auch Studenten“, gibt Mayer zu bedenken.

Zu den Kernelementen des Stadtportals zählen zweifellos der umfangreiche Veranstaltungskalender, die redaktionellen Tipps (Sommer in Bremen, Kaffeesieren in Bremen und viele mehr), der riesige Bestand an digitalen Visitenkarten für Unternehmen und Vereine, sowie das Schwarze Brett, wo täglich rund 500 Kleinanzeigen neu auflaufen.

Qualität im Verborgenen

Texte, Links, Karten, Bildstrecken und Videos sind auch mobil und meist barrierefrei abrufbar. Rund 70 Prozent aller Abrufe erreichen das Online-Portal inzwischen über mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets, Tendenz steigend. Was die Nutzer freut, aber im Verborgenen bleibt: Das Portal wird im Hintergrund technisch stets auf dem neuesten Stand gehalten, aufwändig abgesichert und für Suchmaschinen in puncto Treffergenauigkeit und Reichweite optimiert.

Unsere Partner schätzen unsere Konstanz.

Holger Mayer, Redaktionsleiter bremen.online

Holger Mayer berichtet von einschlägigen Erfahrungen: „Wir haben im Laufe der Zeit gesehen, dass spezielle Portale, auf die wir verlinkt haben, auch immer mal wieder verschwanden oder nicht mehr weiter gepflegt wurden, zum Beispiel bei befristeten Projekten. Wir erhalten den Zugang zu den Inhalten. Unsere Partner, mit denen wir zusammenarbeiten, schätzen diese Konstanz.“

Social Media - Kommunikation auf Augenhöhe

Twitter, Facebook, Instagram & Co – für das bremen.online-Team ist das kein modischer Schnickschnack, sondern „Kommunikation auf Augenhöhe“, wie Holger Mayer sagt. „Wir wollen da sein, wo die Nutzer sich typischerweise aufhalten, wir erstellen Beiträge, die attraktiv, nützlich und teilbar sind, wir wollen in den Streams und Timelines auftauchen mit eigenen Tweets und Postings, auch wir liken und kommentieren“, fügt er hinzu. So entsteht eine wachsende Community, die allerdings permanent gepflegt werden will.

Jeder Kanal mit eigener Charakteristik

Jeder Kanal funktioniert mit eigener Charakteristik. Service-Tweets wie Infos über Bombenentschärfungen, Straßensperrungen, Unwetter oder Stromausfall sind typische Fälle für Twitter. Veranstaltungshinweise, Fragen und Vorschläge zum Thema „Das solltest Du in Bremen gemacht haben“ sowie Videos sind beliebt auf Facebook, wo es ein schnelles Feedback gibt. Auf Instagram erscheinen Bilder aus Bremen mit eigenem hashtag #bremermoment, der inzwischen schon fast 60.000 mal vergeben wurde. Weitere Highlights auf Instagram sind die Instawalks, bei denen eine kleine Gruppe einen geführten, exklusiven Blick hinter die Kulissen Bremischer Lokalitäten und Einrichtungen erhält. Sie bekommen die Chance, Fotos dieses Events auf Instagram zu posten, sowie auf dem Instagram-Account @MeinBremen, der im wöchentlich von Interessierten übernommen und bespielt wird. Fazit: Originelle Beiträge und Bilder mit Bremen-Bezug ohne Ende.

Zahlen, Daten, Fakten
Zahlen, Daten, Fakten: Kennzahlen zur Arbeit von bremen.online © WFB / moltkedesign

Zahlreiche Zielgruppen

Für eine zielgruppengerechte Ansprache und Konzeption der diversen Angebote ist es wichtig, über Informationen zu den Altersstrukturen der Nutzer zu verfügen. Typische Nutzer des Gesamtangebots sind, so haben die Macher bei bremen.online herausgefunden, zwischen 30 bis 49 Jahre alt, und sie bestehen zu ziemlich gleichen Teilen aus Frauen und Männern. Anders können die Verhältnisse bei einzelnen Kanälen sein. So tummelt sich bei Instagram gern auch ein jüngeres Publikum, was den Altersdurchschnitt senkt, hier sind weibliche Nutzerinnen auch häufig in der Überzahl. Facebook-Nutzer, die dort gern Videos hochladen, sagt die Statistik, sind vorzugsweise zwischen 25 und 30 Jahren, im Schnitt auch hier eher jünger und weiblich, verglichen mit dem Durchschnitt des Gesamtangebotes.

Bewegte Bilder

Auf YouTube werden täglich vier Milliarden Videos gestreamt, pro Minute laden Nutzer 60 Stunden Material hoch. Verständlich also, dass Bewegtbilder bei bremen.online einen Schwerpunkt bilden. Allgemein gilt: Die Menschen lesen zunehmend weniger Text, dafür schauen sie mehr Videos an. Zur breiten Palette der Eigenproduktionen zählen das erfolgreiche Projekt Lieblingsorte, die Tipps für Bremen-Besucher und Stadtteilportraits, in denen Anwohner selbst zu Wort kommen. Innovativ ist der Ansatz, das staatliche Förderprogramm LAZLO per Animationsfilm zu erläutern. Es gehört zum Landesprogramm „Perspektive Arbeit“ im Auftrag der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa (seit 2023 Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation), welches Langzeitarbeitslose in den Arbeitsmarkt vermittelt.

Ein neues Video entsteht
Ein neues Video entsteht © WFB / Frank Pusch

Auftragsproduktionen für Dritte

Ein besonderer Stellenwert kommt der Auftragsproduktion für Dritte zu. Produziert werden Clips und Trailer vom Boden aus oder mit einer Drohne, berichtet Henning Sklorz. Aktuell entstanden ist beispielsweise ein Pilotfilm für die landeseigene bremenports GmbH & Co. KG über den Neustädter Hafen. Eine weitere Produktion widmet sich der Vorstellung aktueller Bauvorhaben in Bremen für den kommenden Auftritt auf der renommierten Immobilienmesse ExpoReal. Für den M3B-Verbund (Messe Bremen, ÖVB-Arena, Congress Bremen, Großmarkt Bremen und Bremer Ratskeller-Weinhandel seit 1405) fertigten die bremen.online-Spezialisten Imagefilme. Drohnen kommen auch zum Einsatz, wenn es darum geht, Bremer Gewerbeflächen für die Wirtschaftsförderung zu dokumentieren.

Mit der Anzahl der Bewegtbilder steigt das Datenvolumen, das über die Online-Seiten zur Verfügung gestellt werden muss. Performance, Sicherheit und Erreichbarkeit müssen auf hohem Niveau gewährleistet bleiben. Auch das ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg eines Online-Angebotes. Für die Webentwicklung und Administration setzt bremen.online daher ausschließlich neueste Technologien ein.

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