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Mitten im Milchquartier verbirgt sich im Hinterhof eines alten Häuserblocks ein wahrer Schatz: das Tischlerei-Museum. Von der Köpkenstraße aus durch eine Unterführung des Vorderhauses erreichbar schmiegt sich die Anlage an die Rückseite der umliegenden Häuser. Die ehemalige Tischlerei konserviert über 100 Jahre Handwerksgeschichte. Wer sich hier umschaut, reist weit zurück und erhält einen tiefen Einblick auch in Bremer Stadtgeschichte.
Frank Baethke ist 1. Vorsitzender des Fördervereins und freut sich über Interesse an dem Schatz, den das Tischlerei-Museum beherbergt. ©WFB/Rike Oehlerking
Engpass: Der heutige Eingang zum Museum markiert auch den früheren Zugang zur Tischlerei. Hier musste alles Material rein und die gebauten Möbel, Fenster und Türen wieder raus. ©WFB/Rike Oehlerking
Im Innern der Anlage verbirgt sich sogar ein kleiner Luftschutzbunker. Immerhin hat die Tischlerei zwei Weltkriege überdauert. Ende 1943 fiel sie im Krieg einem Brand zum Opfer, konnte aber in Teilen gerettet und wieder aufgebaut werden. ©WFB/Rike Oehlerking
Qualitätswerkzeug: Die Bandbreite zeigt die Vielfältigkeit des Werkstoffs. Ich hab sofort Lust bekommen, etwas zu bauen :) ©WFB/Rike Oehlerking
Auch das Focke-Museum Bremen nimmt an der "Langen Nacht der Museen" teil. ©Focke-Museum Bremen
Viel größer als erwartet: Zwischen all den historischen Maschinen kann man sich richtig in alten Zeiten verlieren. Ich hätte noch stundenlang weiter gucken können. ©WFB/Rike Oehlerking
Zwar nicht mehr das Original, aber nahezu baugleich: Die alte Dampfmaschine war bis zur Umstellung auf Elektrik das Herz der Anlage. Oben rechts der Kesselraum, in dem ordentlich eingeheizt wurde, um die Maschine zum Laufen zu bringen. ©WFB/Rike Oehlerking
Die Adern der Anlage: Über die Transmissionsbänder, die in Bodenschächten verliefen, konnten die Maschinen einzeln angeschlossen und in Betrieb genommen werden. ©WFB/Rike Oehlerking
Von Dekupiersäge (rechts) bis Zapfenschneidemaschine (links unten): Der Vielfältigkeit der Holzbearbeitung waren in dieser Werkstatt keine Grenzen gesetzt. ©WFB/Rike Oehlerking
Überall in der Werkstatt hängen Schilder für die Belegschaft: “Achtung, Kreissäge!”, “Erst feststellen, dann säubern!” und natürlich die exakten Arbeitszeiten. ©WFB/Rike Oehlerking